Praxistipp: Mehr als 250 Euro Stromkosten einsparen

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Bild: © lassedesignen - Fotolia.com
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Berlin – Laut der Financial Times Deutschland wollen neben den Marktführern Eon und RWE rund 300 weitere Versorger ab dem Jahreswechsel die Entgelte für Strom erhöhen. Höchste Zeit auf Energiesparkurs zu gehen, denn die meisten Haushalte nutzen ihre Einsparpotenziale nicht aus.

„Wer seinen Stromverbrauch durch effiziente Elektrogeräte dauerhaft reduziert, wird auch dauerhaft Geld sparen. Denn die sinnvollste Reaktion auf Strompreiserhöhungen ist Energieeffizienz“ erklärte Stephan Kohler, Geschäftsführer der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena). Ein Vier-Personen-Haushalt könne so mehr als 250 Euro Stromkosten im Jahr sparen* und darüber hinaus einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten, erläuterte Kohler.
 
Stromsparmöglichkeiten in der Übersicht:

Stand-by = 65 Euro sparen
 
Durch eine Reduzierung des Verbrauchs im Stand-by kann ein durchschnittlich ausgestatteter Haushalt weitere 65 Euro im Jahr einsparen. Viele Hifi-Kompaktanlagen, DVD-Player oder PCs ziehen auch nach dem Abschalten noch Strom. Hier empfiehlt es sich, schaltbare Steckdosenleisten anzuschaffen. Sie helfen, unnötigen Stromverbrauch im Stand-by-Modus zu vermeiden. Am besten bildet man so genannte Anwendergruppen. Mit einem Handgriff lassen sich dann gleich mehrere Geräte vom Stromnetz trennen. Dazu noch ein praktischer Hinweis: Die Steckdosenleisten sollten so platziert werden, dass sie bequem zu erreichen sind. Das erleichtert das Abschalten.
 
Energiesparlampen = 80 Euro sparen
 
in Austausch der herkömmlichen Glühlampen durch Energiesparlampen reduziert die Stromkosten für Beleuchtung um 80 Prozent. Durch den Einsatz energieeffizienter Beleuchtung lassen sich im Jahr in einem Vier-Personen-Haushalt 80 Euro sparen.
 
Haushaltsgeräte = 65 Euro sparen
 
Allein durch den Einsatz sparsamer Haushaltsgeräte lassen sich im Jahr rund 65 Euro sparen. Je älter die eigenen Haushaltsgroßgeräte sind, desto höher ist der Stromverbrauch. So verbraucht ein neuer Kühlschrank im Vergleich zu älteren Modellen um bis zu 75 Prozent weniger Strom. Deshalb lohnt es sich, auch über den Austausch noch funktionierender Gerätes nachzudenken.
 
Heizungspumpe = 55 Euro
 
Auch wenn im Sommer niemand daran denken möchte, aber der nächste Winter kommt bestimmt. Wird die alte Heizungspumpe gegen eine energieeffiziente Pumpe eingetauscht, bleiben weitere 55 Euro in der Haushaltskasse. [sch]

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20 Kommentare im Forum
  1. AW: Praxistipp: Mehr als 250 Euro Stromkosten einsparen Deutlicher kann man Geldgeilheit nicht darstellen. Den Energielieferanten sind ihre Kunden völlig egal. Gottlob lebe ich in München und habe mit den Blutsaugern nichts zu tun. Ich hoffe, die EU tut wenigstens einmal etwas vernünftiges und bremst diese Mafia aus.
  2. AW: Praxistipp: Mehr als 250 Euro Stromkosten einsparen Ich liebe diese Spartipps wo man sich neue Haushalsgeräte kaufen sollen und dabei dann angeblich sparen soll. Nur sollte man dann die Kosten für das Gerät gegenrechnen und dann unterm Strich schauen wieviel man dabei draufzahlt. Gruß Gorcon
  3. AW: Praxistipp: Mehr als 250 Euro Stromkosten einsparen Und dazu kommt meiner Ansicht nach noch, dass jedwedes Sparverhalten völlig unnütz ist. Die Energiekonzerne oder andere private Firmen, die ehemals staatliche Hoheitsaufgaben übernommen haben, erhöhen ja zum Teil die Preise auch deswegen, weil der Umsatz beim Endkunden durch Sparverhalten zurückgeht.
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