Rohde und Schwarz mit neuen Optionen für Monitoringempfänger

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Bild: © lassedesignen - Fotolia.com
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München – Rundfunknetzbetreiber können nun erstmals mit der Option R und S ETX-K10 für den Monitoringempfänger R und S ETX-T die Funktionalität eines SFN-Netzes überwachen.

So kann laut Herstellerangaben ein Sendeausfall mit teuren Folgen für den Netzbetreiber verhindert werden. Die Option R und S ETX-K10 für den Monitoringempfänger R und S ETX-T von Rohde und Schwarz überwacht die Einhaltung der spezifischen Bedingungen und kündigt mögliche Störungen frühzeitig an. Außerdem wird die Verfügbarkeit der DVB-T-Netze ständig überwacht, was eine Erhöhung der Ausfallsicherheit bedeutet.

In Kombination mit universellen Netzwerkeigenschaften wie TCP/IP, HTTP-Server und SNMP-Agent bietet der Monitoringempfänger zahlreiche Funktionen, um die digitale Rundfunkübertragung per Fernsteuerung effektiv zu beobachten. Dazu kann der R und S ETX sensitive Parameter wie Ausgangsleistung, Modulation Error Ratio (MER) oder Bit Error Ratio (BER) in Echtzeit überwachen, analysieren und protokollieren.
 
Der Monitoringempfänger R und S ETX-T ist speziell für die Überwachung von DVB-T-Aussendungen ausgelegt. Sein selektives HF-Frontend bietet einen weiten Eingangsfrequenzbereich von 48 MHz bis 862 MHz. Der Bereich des Eingangspegels reicht von –75 dBm bis +20 dBm. Ein zuschaltbarer Vorverstärker erhöht wahlweise die Eingangsempfindlichkeit für kleine Signalpegel auf –80 dBm.
 
Um die Demodulation des digitalen Signals nicht durch Nachbarkanäle zu stören, sind – entsprechend den unterschiedlichen Standards – drei SAW-Filter für 6, 7 und 8 MHz erhältlich. Damit ist der ETX-T nicht nur direkt am Senderstandort einsetzbar, sondern auch für eine zentrale Überwachung von DVB-T Aussendungen im Feld. Speziell für die zentrale Überwachung von SFN-Netzen im Feld wurde die neue SFN-Option R und S ETX-K10 entwickelt. Diese Option ermöglicht es dem Netzbetreiber, alle im SFN-Netz befindlichen Sender hinsichtlich Signallaufzeit, Pegel und Frequenzverschiebung zu messen und zu überwachen.
 
Als Option kann der demodulierte MPEG2-Transportstrom in Echtzeit auf Syntaxintegrität (1., 2. und 3. Fehlerpriorität nach ETR101290) analysiert werden. Dank des beim R und S ETX eingesetzten SNMP-Protokolls können Rundfunkbetreiber das Messgerät nahtlos in bestehende Netzwerk-Management-Systeme integrieren. Mehrere Nutzer können mit Hilfe eines Standard-Webbrowsers auf detaillierte Analysen und Messergebnisse über die Netzwerkschnittstelle zugreifen.
 
Der R und S ETX-T und die neue Option R und S ETX-K10 für die SFN-Funktionalität sind ab sofort bei Rohde und Schwarz erhältlich. [lf]

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