Schnelles Internet: Neues Glasfasernetz in Baden-Württemberg

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Bild: © lassedesignen - Fotolia.com
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Der Ausbau des schnellen Internets schreitet weiter voran. Flott gesurft werden kann dank dem neuem Glasfasernetz der Pepcom künftig in Rosenfeld und Haigerloch.

Über schnelles Internet dürfen sich künftig die baden-württembergischen Städte Rosenfeld und Haigerloch freuen. Die Pepcom zeigte sich für die Errichtung und den Betrieb eines neuen Glasfasernetzes verantwortlich, mit dem über 3800 Privathaushalte ab sofort flinker durch das World Wide Web surfen. Als Unternehmen der Tele Columbus Gruppe ist das Netz somit eng mit dem drittgrößten deutschen Kabelnetzbetreiber verwoben.

Eröffnet wurde das neue Glasfasernetz von Wirtschaftsministerin Dr. Hoffmeister-Kraut in Rosenfeld.  Als erster gewerblicher Nutzer ging im Rahmen der Eröffnungsfeier das Pharmazie-Unternehmen Helixor im Rosenfelder Stadtteil Fischermühle an den Start. Weitere Rosenfelder Stadtteile sollen nach und nach folgen. Ebenfalls nahmen der für die Digitalisierung zuständige Abteilungsleiter im Innenministerium Baden-Württemberg Eberhard Wurster, der Landrat des Zollernalbkreises Günther-Martin Pauli, der Rosenfelder Bürgermeister Thomas Miller und der Helixor-Geschäftsführer Raffaele Costantini an der Einweihung des neuen Glasfasernetzes teil.

Dank des neuen Netzes surfen die Nutzer ab sofort im Standardtarif mit einer Bandbreite von 50 Mbit/s und profitieren von einer Telefon-Flatrate, die in diesem Tarif bereits enthalten ist. Geschäftskunden dürfen sich auf eine individuelle Lösung und damit möglicherweise noch schnellere Geschwindigkeiten freuen.

Pepcom-Geschäftsführer Rüdiger Schmidt erklärt in diesem Zusammenhang, dass gerade für Unternehmen nicht nur die Download-, sondern auch die Upload-Geschwindigkeit von enormer Bedeutung ist, um im wirtschaftlichen Umfeld konkurrenzfähig zu sein. „Wir freuen uns, dass wir diese Leistungsfähigkeit im neuen Netz bereitstellen können und den Geschäftskunden trotz der zehnfach höheren Geschwindigkeit sogar günstigere Tarife bieten, als sie im alten Telefonnetz für unzureichende Bandbreiten erhoben worden.“[nis]

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9 Kommentare im Forum

  1. Das Engagement von Pepcom in Sachen Glasfaserausbau ist sehr erfreulich und geht in die richtige Richtung. Für das ganze Land ist leider immer noch Schneckentempo beim echten Glasfaserausbau FTTB/H angesagt.
  2. Geht man mit Glasfaser bis zu den Kunden, oder wird ein Koaxkabel-BK-Inselnetz an ein übergeordnetes Glasfasernetz angebunden, und die Kunden bekommen alle klassisches DOCSIS-Kabel-Internet? Klingt ja fast nach durchgehender Glasfaser, sonst könnte man sich bzgl. Upload nicht so weit aus dem Fenster lehnen ... EDIT: Der Flyer von hier Download – Glasfasernetz Rosenfeld Haigerloch spricht von VDSL - also werden die Telefonleitungen genutzt, und keine Glasfaser ins Haus gelegt ...
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