Der japanische Elektronikkonzern Toshiba muss den Marktstart der neuen TV-Flachbildschirmtechnik SED erneut verschieben.
Das Unternehmen macht seinen Partner Canon für die Verzögerung verantwortlich, berichtet die Financial Times Deutschland (FTD).
Man werde den geplanten Termin im vierten Quartal dieses Jahres nicht halten können, wird der japanische Elektronikkonzern Toshiba zitiert. Ein neuer Termin wurde nicht genannt. Grund sei, dass der Partner Canon nicht rechtzeitig die neuartigen Displays liefern kann.
Die neue Technik ist komplex und teuer. Der Start musste bereits einige Male verschoben werden. Zudem hat sich in den vergangenen Jahren die Bildqualität vor allem der LCD-Fernseher bei rapide sinkenden Preisen deutlich verbessert.
Toshiba war wegen eines Patentstreits mit der US-Firma Nano-Proprietary im vergangenen Jahr bereits formell aus dem SED-Gemeinschaftsunternehmen mit Canon ausgestiegen.
Die SED-Technologie (Surface-conduction Electron-emitter Display) soll die Vorzüge von Röhrenfernsehern bei der Bildqualität mit einem dünnen Bildschirm wie bei LCD- oder Plasma-Geräten vereinen. [fp]
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