Neckartenzlingen – „Koka 100“ heißt das neue Kabel, dass die Anforderungen der neuen Schirmungsklasse A noch übertreffen soll. Das „Koka 100“ kann sowohl in rückkanalfähigen Kabelnetzen als auch für eine Sat-ZF-Verteilung eingesetzt werden.
Da die Kabel mit einem PVC-, PE- oder FRNC-Mantel (Flame Retardant Non Corrosive) angeboten werden, sind sie laut Triax-Hirschmann sowohl für eine Innen- als auch Außen- bzw. Erdverlegung sowie für die Installation in öffentlichen Gebäuden bestens geeignet.
Das Koaxialkabel weist nach Herstellerangaben eine Schirmdämpfung von 100 bis 110 dB auf. Die für den Rückkanalbetrieb wichtige Transferimpedanz beträgt zirka drei mOhm/m bei fünf MHz und liegt damit unter dem Grenzwert der Schirmungsklasse A von fünf mOhm/m. Die Dämpfung auf 100m beträgt 29 dB bei 2150 MHz.
Diese niedrige Dämpfung resultiert aus einem 1,13 mm starken Innenleiter aus reinem Kupfer und dem mit Luft aufgeschäumten Polyethylen des Dielektrikums. Die hohe Schirmung bewirken eine Auminiumfolie, die fest mit dem Dielektrikum verklebt ist, sowie ein Multidrahtgeflecht aus 168 verzinnten Kupferadern.
Zugleich verleihen dieser Aufbau sowie eine zwischengelagerte Trennfolie und ein glatter Mantel dem Koaxialkabel laut Angaben von Triax Hirschmann starke Abisolier- und Installationseigenschaften. Angeboten werden die Kabel sowohl als Ringe wie auch auf Spulen oder Trommeln, die in alle gängigen Abrollboxen passen.
Die Triax-Hirschmann Multimedia GmbH ist ein Mitglied der dänischen Triax-Gruppe, die sich auf Rundfunkempfangstechnik spezialisiert hat. Das Produktspektrum reicht von Kopfstellen über Antennensysteme und -zubehör bis hin zu Set-Top-Boxen für den Direktempfang. Die Triax-Gruppe hat Tochtergesellschaften in Schweden, Finnland, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Österreich, Ungarn, Spanien und den Vereinigten Arabischen Emiraten. [lf]
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