Köln/Bielefeld – Das WDR-Studio in Bielefeld wird modernisiert, wobei die engere Vernetzung zwischen Radio- und TV-Technik die Arbeit der Redakteure erleichtern soll. HDTV spielt jedoch in den Planungen des WDR in Bielefeld noch keine Rolle.
„HDTV wäre in Bielefeld die Technik von übermorgen, hier geht es aber zunächst um die Technik von morgen“, erklärte ein WDR-Sprecher auf Nachfrage von DIGITAL FERNSEHEN.
Im Zuge der Digitalisierung wird das Funkhaus in der Lortzingstraße in den nächsten Monaten mit neuer Technik ausgestattet. Vorgesehen sind neue digitale Schnittplätze und Regiezonen. So sollen laut Angaben des WDR-Sprechers Radio- und TV-Programme zukünftig aus einer Senderegie produziert werden können.
Außerdem werden Hörfunk- und Fernsehtechnik so miteinander vernetzt, dass die Redakteurinnen und Redakteure an ihren Computer-Arbeitsplätzen sowohl Filme wie auch Radiobeiträge bearbeiten können. Das regionale TV-Magazin „Lokalzeit OWL aktuell“ wird in der Zeit des Umbaus aus einem Übertragungswagen gesendet.
Das Bielefelder Studio ist verantwortlich für die Berichterstattung aus den 70 Städten und Gemeinden der Region Ostwestfalen-Lippe (Regierungsbezirk Detmold). Jährlich entstehen dort rund 2 000 Filmbeiträge und rund 10 000 Radio-Nachrichten und -Beiträge. Seit März 2007 kommt auch das landesweite TV-Freizeitmagazin „Schön Hier“ aus dem Studio Bielefeld. Der WDR stellt darin Anziehungspunkte und Ausflugsziele in NRW vor. Ebenfalls aus Bielefeld kommen die „Stadtgespräche“, ein einstündiges Radioformat , in dem Gäste und Experten über brisante Themen aus der Region diskutieren. [lf]
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