Zehn Jahre erfolgreiche Laserkommunikation im All

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Bild: © lassedesignen - Fotolia.com
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Der 21. Februar 2008 geht in die Geschichte der Weltraumtechnik ein. Auf Grundlage einer Regierungskooperation wurde zwischen den USA und Deutschland der erste orbitale Laserlink hergestellt.

Die Verbindung zwischen dem deutschen Radarsatellit TerraSAR-X und dem US-amerikanischen Verteidigungssatellit NFIRE ermöglichte erstmals eine schnelle und sichere Datenkommunikation im Low Earth Orbit, wie die Tesat-Spacecom heute in einer Pressemitteilung erklärt.

Beide Satelliten waren mit einem Laserkommunikationsterminal (LCT) von Tesat-Spacecom ausgestattet. Das Unternehmen aus Backnang entwickelt, fertigt und vertreibt Systeme und Geräte für die Telekommunikation via Satellit.

LCTs sind die Schlüsselelemente einer künftigen Hochleistungsdatenrelais-Satelliteninfrastruktur, die Echtzeitdatenverbindungen für Erdbeobachtungssatelliten, wissenschaftliche Missionen oder hochfliegende Flugzeuge mit globaler Abdeckung unterstützt.

Das neue „LCT135“ ist mit einer 135 mm schmalen Öffnungsweite das kleinste Terminal und kann Daten mit einer Geschwindigkeit von bis zu 1,8 Gigabit pro Sekunde über Distanzen von bis zu 80.000 Kilometern zu senden. Die Verbindung ist auch dann schnell, sicher und vollkommen störungssicher, wenn sich beide Satelliten auf unterschiedlichen Umlaufbahnen bei absoluten Bahngeschwindigkeiten von rund 30.000 Kilometern pro Stunde voneinander weg bewegen. [jrk]

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