Alcatel sieht Zukunft in Triple Play und IPTV

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Bild: © Victoria - Fotolia.com
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Stuttgart – Doch damit die Nutzung der neuen Dienste überhaupt stattfinden kann, müssen die Netzbetreiber ihre Netze zu IP-Netzen transformieren.

Mit der Vielfalt an neuartigen Angeboten soll der Kunde in eine interaktive Medienwelt abtauchen können, so Harry Aichele, Vice President Sales und Account Management Carrier Germany von Alcatel. Bis 2010 sollen laut Mummert Consulting drei Millionen Haushalte in den Genuss von Triple Play kommen und damit Telefon, TV und Internet aus einer Hand beziehen können.

Dadurch eröffne sich für Netzbetreiber die Möglichkeit, neue Geschäftsfelder zu erschließen. Für genügend Konkurrenz sei durch die immer günstigeren Preise für die Sprachübertragung über IP und Telefonie sowie durch die steigende Geschwindigkeit bei der Datenübertragung gesorgt.
 
Die Orientierung an den Wünschen der Kunden stehe dabei im Mittelpunkt. Eine einfache Bedienung und die Unabhängigkeit von Ort und Zeit seien hierbei besonders wichtig. Auch gilt es, dem Nutzer die größtmögliche Form an Spannung, Interaktivität und Entertainment zu bieten. Die Ansprüche der Zuschauer gehe dahin, dass sie selber bestimmen wollen, wann und wie sie sich welche Filme oder Sendungen ansehen. Auch eine aktive Programmgestaltung sei im Sinne des Publikums. Dabei liegt der Vorteil der IP-basierten Dienste in der weitgefächerten Abrufbarkeit, die neben dem Fernsehgerät auch PC und Notebook sowie das Handy umfasst.
 

Damit die Kunden die neuen Angebote dauerhaft bei ihrer Mediennutzung in Betracht ziehen, gilt es eine möglichst weite Verfügbarkeit sowie eine perfekte Ton- und Bildqualität zu garantieren. Dazu werden so genannte Mehrdienste-Edge-Router benötigt, wie sie auch Alcatel mit dem Ethernet-Service-Switch Alcatel 7750 nutzt.
 
Gemeinsam mit Microsoft entwickelte das Unternehmen eine integrierte IPTV-Lösung, worin die firmeneigenen Triple-Play-Dienste integriert sind. Damit kann der Zuschauer zeitversetzt fernsehen, sein TV-Programm selber gestalten und sogar unterschiedliche Kameraperspektiven selber auswählen. Ebenso ist parallel zu den Fernsehsendungen ein digitaler Bild- und Audiodateiaustausch sowie das Versenden von E-Mails am TV-Gerät möglich.
 
Unter dem Triple-Play-Dienst“Community-TV“ ist es laut Alcatel möglich, Zuschauer, die sich an verschiedenen Standpunkten befinden, in einem virtuellen Wohnzimmer zu vereinen. Dabei werden neben TV-Inhalten, auch Sprache und Icons übertragen. Mit der Anwendung „my OwnTV“ soll es sogar möglich sein, ein eigenes TV-Programm zu kreieren. [sch]

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