ARD bietet Verlegern Partnerschaft im Internet an

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Bild: © Victoria - Fotolia.com
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München – In der aktuellen Diskussion um die Online-Angebote der öffentlich-rechtlichen Sender hat der federführende ARD-Intendant Peter Boudgoust (SWR) den Verlegern eine Partnerschaft angeboten.

„Statt uns medienpolitisch zu bekriegen, sollten wir uns eher miteinander vernetzen, z. B. könnte die ARD Nachrichten- und Magazinbeiträge für die Online-Angebote der Zeitungen zur Verfügung stellen“, schreibt Boudgoust in einem Beitrag für die Süddeutsche Zeitung.

Beide Seiten hätten ein gemeinsames Problem, weil die junge Generation kaum noch Zeitung lese und kaum Nachrichtensendungen höre oder sehe. Die ARD werde sich nicht gegen audiovisuelle Online-Angebote der Verleger stellen, schreibt Boudgoust.
 
Zugleich könnten die Verleger den Rundfunkanstalten aber nicht vorhalten, dass sie mit ihren Angeboten, den Mediennutzungsgewohnheiten der jüngeren Generationen folgend, auch im Internet präsent seien. „ARD und ZDF wollen im Internet kein Geld verdienen, sie sind ja durch Gebühren finanziert. Wir sind also keine wirtschaftliche Konkurrenz der Zeitungen, wir sind ihre Partner – wenn sie es wollen.“[fp]

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