BBC schiebt neue Online-Mediathek iPlayer auf die Startrampe

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Bild: © Victoria - Fotolia.com
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Die britische Medienanstalt BBC schickt in dieser Woche nach monatelangen Vorarbeiten eine vollständig überarbeitete Fassung ihrer Internet-Mediathek iPlayer auf Sendung.

Die neue Version, die seit Mai im Rahmen einer Betaphase von einer ausgewählten Benutzergruppe getestet wurde, soll vor allem erweiterte Funktionen für die individuelle Anpassung des Portals mitbringen und die Verlinkung von Inhalten auf Plattformen wie Twitter und Facebook stärken, kündigte die BBC am Montag an.
 
Zudem hat der Sender die TV- und Radioinhalte unter der überarbeiteten Oberfläche deutlicher als bisher voneinander separiert und will durch die Reduzierung von Menüpunkten und Steuerelementen die Übersichtlichkeit erhöhen. Die Testgruppe habe das neue Design ausdrücklich gelobt und mehrheitlich die Auffindbarkeit einzelner Sendungen als verbessert empfunden, hieß es weiter.

Die BBC kündigte an, bis zum Regelstart des neuen Portals im Laufeder Woche Probleme mit dem Streaming zu beheben. Durch Einführung einerneuen adaptiven Bitrate komme es bei einigen Nutzern zu häufigerenUnterbrechungen, die durch das Nachladen von Videodaten in den lokalenZwischenspeicher („Buffer“) verursacht werde. Neu ist ferner dieMöglichkeit, Sendungen in der „iPlayer Desktop“-Software vorzumerken.Sie stehen dann unmittelbar nach Abschluss der TV-Ausstrahlung zum Abrufbereit.
 
Ähnlich wie die Mediatheken von ARD und ZDFermöglicht der iPlayer den zeitversetzten Zugriff auf eigenproduzierteSendungen der BBC und ausgewählte Formate von Drittanbietern. DeutscheNutzer bleiben leider außen vor. Ein geographischer IP-Filterunterbindet den Zugriff aus dem Ausland. [ar]

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