Bestätigt: Auch Android im Visier der EU-Wettbewerbshüter

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Nun hat es die EU-Kommission offiziell gemacht: Die europäischen Wettbewerbshüter nehmen sich auch Googles mobiles Betriebssystem Android vor.

Die EU-Kommission hat ihr Wettbewerbsverfahren gegen den US-Internetkonzern Google verschärft. Dabei geht um es um Android, das meistbenutzte Smartphone-System der Welt, wie die Kommission am Mittwoch in Brüssel mitteilte.
 
Google baut der Kommission zufolge seine marktbeherrschende Stellung bei der allgemeinen Internetsuche aus. Die Google-Suche sei auf den meisten in Europa verkauften Android-Geräten vorinstalliert. Konkurrenten würde so der Marktzugang versperrt.

„Unsere bisherigen Ermittlungen lassen darauf schließen, dass Google durch sein Verhalten den Verbrauchern eine größere Auswahl an mobilen Anwendungen und Dienstleistungen vorenthält(…)“, sagte die zuständige Kommissarin Margrethe Vestager.
 
Die Behörde hatte erste Ermittlungen zur Wettbewerbssituation bei Android vor einem Jahr eingeleitet. Die Kommission verschickte jetzt in diesem Fall offizielle Beschwerdepunkte an den US-Konzern. Dieser kann sich nun ausführlich zu den Bedenken äußern. Die Android-Untersuchung ist Teil eines größeren EU-Verfahrens gegen Google.
 
Falls die europäischen Wettbewerbshüter ihre Vorwürfe beweisen können und eine förmliche Entscheidung treffen, droht dem Unternehmen ein Bußgeld von bis zu 10 Prozent eines Jahresumsatzes. Dieser Rahmen wird aber üblicherweise nicht ausgeschöpft. [dpa/kw]

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3 Kommentare im Forum

  1. Also man muss dieser wehrten Frau wirklich zugute halten, dass sie in der Kommission zu einem wohl sehr erlauchten Kreis gehört, der seine Arbeit ernster nimmt als andre, die sich im Gegenzug lieber wie einst um Gurken- und Bananenkümmungsgrade gekümmert haben. Ich habe schon wie oft vergeblich versucht auf einem Android-Browser ixquick zu installieren. Ich bin zuversichtlich, dass die Tante auch das positiv abschließen wird, wie sie denke auch das Roaming geschafft hat.
  2. Vielleicht solltest du den vorhandenen Browser durch ixquick ersetzen. Man installiert doch keinen Browser auf einem Browser. Ich verstehe nicht was du damit sagen willst. Ich habe z.B. einen einzigen Browser installiert und das ist Dolphin. Sonst ist alles deinstalliert/deaktiviert.
  3. Ich habe mir schon gedacht das doch so einige einfach keine Ahnung haben, sich beschweren und jetzt die EU-Komnission genauso so ein ähnliches unsinniges Theater treiben will wie damals mit Microsoft und der erzwingten Browserauswahl, damit die User eine Browser-Auswahl haben und nicht nur den IE. Ach ja, das mit der geraden Gurke wollte die Industrie so, damit die besser in Kisten passen. Eine gerade Salatgurke ist aber auch besser handzuhaben als eine krumme. Und bei der Banane habe ich noch keine gerade in den Fingern gehabt.
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