
Immer mehr kostenlose TV-Apps finden hierzulande ihren Platz auf Smartphones und Tablets. Der wohl bekannteste Online-Streaming-Dienst ist Zattoo, welcher auch über den PC TV-Programme streamt. Doch was taugt die Anwendung wirklich, wenn man Fernsehen nicht wie gewohnt am heimischen Fernseher schaut?
Die selbst ernannte „einzige echte multidevice Live-TV-Plattform im deutschen Internet“ etabliert sich zunehmend bei deutschen Fernsehnutzern. Und auch in anderen europäischen Ländern (Frankreich, Dänemark, Großbritannien, Spanien, Schweiz) wird der Streaming-Dienst immer beliebter.
Voraussetzung für eine reibungslose Benutzung von Zattoo ist lediglich ein Breitbandanschluss sowie ein aktuelles Betriebssystem (Windows XP oder aktueller/ Mac OS X/ Linux). Besonders interessant für Nutzer, die ihr Programm nicht nur am PC-Bildschirm verfolgen wollen: Seit geraumer Zeit bietet der „Live-Web-TV-Pionier“ auch eine iPhone- und iPad-App an. Für Android-Smartphones und -Tablets wurde zudem vor kurzem eine Beta-Version der App gelauncht.
Zattoo kann nur deshalb kostenlos angeboten werden, weil die Plattform werbefinanziert ist. Jeweils beim Starten und zwischen jedem Sender-Wechsel erscheint ein Werbespot. Wenn man den Ergebnissen einer kürzlich veröffentlichten Präsentationvon Zattoo Glauben schenken darf, wird die geschaltete Werbung von einemGroßteil der Nutzer allerdings als nur wenig oder überhaupt nichtstörend empfunden (über 90 Prozent).
Doch Zattoo dürfte vor allem für Vielzapper nach gewisser Zeit sehr anstrengend werden, da bei jedem Kanalwechsel ein Werbespot geschaltet wird, was den Fernsehgenuss deutlich ins Stocken bringt.
Wer keine Lust auf lästige Werbung hat, dem bleibt nur die Möglichkeit sich das kostenpflichtige Zusatzpaket „Zattoo HiQ“ hinzu zu buchen, welches 3,99 Euro pro Monat kostet. Weiteres Extra: Sie bekommen eine sichtbar bessere Bildqualität der gestreamten Sender – und das auf allen von Zattoo unterstützten Endgeräten. Neben „Zattoo HiQ“ stellt der Anbieter seinen Nutzern noch ein anderes Pay-Paket zur Verfügung: „Zattoo+“ beinhaltet in Deutschland insgesamt sieben Sender, die sich Nutzer für monatliche 9,90 Euro auf den Bildschirm holen kann
Im Praxistest haben wir natürlich auch die Zattoo-Apps für Android- und Apple-Geräte unter die Lupe genommen. Darüber hinaus wurde geklärt, durch welche rechtlichen Sperren Zattoo oftmals die Hände gebunden sind und weshalb die großen privaten deutschen TV-Sender im Portfolio fehlen. Nähere Details können Sie in der aktuellen DIGITAL FERNSEHEN Ausgabe 06/2012 nachlesen. Das Heft ist ab sofort im Zeitschriftenhandel, im Online-Shop und auch im Abonnement erhältlich.
NEU: Ab sofort können Sie die DIGITAL FERNSEHEN auch pünktlich zum Erscheinungstag als E-Paper über den digitalen PagePlace-Zeitungskiosk der Deutschen Telekom beziehen und bequem am PC oder Mac sowie weiteren Endgeräten wie Smartphone (Android/Apple), E-Reader, Tablet-PC und Notebook lesen. Natürlich sind auch ältere Ausgaben erhältlich. Nie wieder Rennerei und Ärger mit vergriffenen Heften!DIGITAL FERNSEHEN 6/12 in Bildern
[red]
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