[DF 06/12] Zattoo im Praxistest – Das Fernsehen der Zukunft?

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Bild: © Victoria - Fotolia.com
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Immer mehr kostenlose TV-Apps finden hierzulande ihren Platz auf Smartphones und Tablets. Der wohl bekannteste Online-Streaming-Dienst ist Zattoo, welcher auch über den PC TV-Programme streamt. Doch was taugt die Anwendung wirklich, wenn man Fernsehen nicht wie gewohnt am heimischen Fernseher schaut?

Die selbst ernannte „einzige echte multidevice Live-TV-Plattform im deutschen Internet“ etabliert sich zunehmend bei deutschen Fernsehnutzern. Und auch in anderen europäischen Ländern (Frankreich, Dänemark, Großbritannien, Spanien, Schweiz) wird der Streaming-Dienst immer beliebter.
 
Voraussetzung für eine reibungslose Benutzung von Zattoo ist lediglich ein Breitbandanschluss sowie ein aktuelles Betriebssystem (Windows XP oder aktueller/ Mac OS X/ Linux). Besonders interessant für Nutzer, die ihr Programm nicht nur am PC-Bildschirm verfolgen wollen: Seit geraumer Zeit bietet der „Live-Web-TV-Pionier“ auch eine iPhone- und iPad-App an. Für Android-Smartphones und -Tablets wurde zudem vor kurzem eine Beta-Version der App gelauncht.
 
Zattoo kann nur deshalb kostenlos angeboten werden, weil die Plattform werbefinanziert ist. Jeweils beim Starten und zwischen jedem Sender-Wechsel erscheint ein Werbespot. Wenn man den Ergebnissen einer kürzlich veröffentlichten Präsentationvon Zattoo Glauben schenken darf, wird die geschaltete Werbung von einemGroßteil der Nutzer allerdings als nur wenig oder überhaupt nichtstörend empfunden (über 90 Prozent).

Doch Zattoo dürfte vor allem für Vielzapper nach gewisser Zeit sehr anstrengend werden, da bei jedem Kanalwechsel ein Werbespot geschaltet wird, was den Fernsehgenuss  deutlich ins Stocken bringt.
 
Wer keine Lust auf lästige Werbung hat, dem bleibt nur die Möglichkeit sich das kostenpflichtige Zusatzpaket „Zattoo HiQ“ hinzu zu buchen, welches 3,99 Euro pro Monat kostet. Weiteres Extra: Sie bekommen eine sichtbar bessere Bildqualität der gestreamten Sender – und das auf allen von Zattoo unterstützten Endgeräten. Neben „Zattoo HiQ“ stellt der Anbieter seinen Nutzern noch ein anderes Pay-Paket zur Verfügung: „Zattoo+“ beinhaltet in Deutschland insgesamt sieben Sender, die sich Nutzer für monatliche 9,90 Euro auf den Bildschirm holen kann
 
Im Praxistest haben wir natürlich auch die Zattoo-Apps für Android- und Apple-Geräte unter die Lupe genommen. Darüber hinaus wurde geklärt, durch welche rechtlichen Sperren Zattoo oftmals die Hände gebunden sind und weshalb die großen privaten deutschen TV-Sender im Portfolio fehlen. Nähere Details können Sie in der aktuellen DIGITAL FERNSEHEN Ausgabe 06/2012 nachlesen. Das Heft ist ab sofort im Zeitschriftenhandel, im Online-Shop und auch im Abonnement erhältlich.

NEU: Ab sofort können Sie die DIGITAL FERNSEHEN auch pünktlich zum Erscheinungstag als E-Paper über den digitalen PagePlace-Zeitungskiosk der Deutschen Telekom beziehen und bequem am PC oder Mac sowie weiteren Endgeräten wie Smartphone (Android/Apple), E-Reader, Tablet-PC und Notebook lesen. Natürlich sind auch ältere Ausgaben erhältlich. Nie wieder Rennerei und Ärger mit vergriffenen Heften!DIGITAL FERNSEHEN 6/12 in Bildern
[red]

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17 Kommentare im Forum

  1. AW: [DF 06/12] Zattoo im Praxistest - Das Fernsehen der Zukunft? Internetangebote sind nur brauchbar, wenn sie nicht Nationalisiert sind.
  2. AW: [DF 06/12] Zattoo im Praxistest - Das Fernsehen der Zukunft? Ich weiß nicht, das man in Deutschland bei Pornos und Werbung von Zukunft sprechen kann, Damit meine ich "Sport1" und "Das 4." Zattoo kann man vergessen. nur ein HD-Sender. Privatsender sind keine, nur das 4. und Sport1, die beiden Sender, die sowieso keiner sehen will. Typisch Deutschland
  3. AW: [DF 06/12] Zattoo im Praxistest - Das Fernsehen der Zukunft? Nur ein HD-Sender? Also ich habe drei. Bzw. sieben, wenn ich unartig bin. Moment, nicht "3,99 pro Monat", sondern ab 2,50 EUR pro Monat. Nicht die Leser verwirren. Zunehmend? Gibt es Zattoo erst seit vorgestern? Zattoo hat sich längst als die Alternative zum normalen TV-Empfang am PC etabliert. Die iPhone-App gibt es seit über einem Jahr. Von "geraumer Zeit" kann nicht die Rede sein. Wer schreibt das eigentlich? Das ist einfach grausam! Das stimmt doch gar nicht: Ohne Abo bekommt man die Werbung zu sehen. Hat man ein Abo, gibt es nicht nur keine Werbung, sondern auch höhere Auflösung und deutlich höhere Bitrate. Falsch! Wer höhere Bild- und Tonqualität haben will, der greift zu HQ! Dieser Artikel ist so verdreht geschrieben, dass falscher Eindruck entsteht. Ich verspüre den Drang, die Printausgabe anzuschauen. An die PC-User ohne Abo: Firefox und Adblock.
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