EuGH-Urteil: Facebook arbeitet an Fanpage-Richtlinien

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Bild: © Victoria - Fotolia.com
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In einem Blog-Beitrag hat Facebook ein Update für Seitenbetreiber angekündigt. Das Unternehmen reagiert damit auf das EuGH-Urteil zu Fanpages.

Nach dem der Europäische Gerichtshof (EuGH) Anfang des Monats entschieden hat, dass Fanpage-Betreiber für mögliche Datenschutzverstöße von Facebook mitverantwortlich gemacht werden können, bezieht das soziale Netzwerk jetzt Stellung.

Laut „Meedia“ kündigt Facebook in einem Blogbeitrag ein Datenschutz-Update für Seitenbetreiber an. Darin heißt es demnach: „Wir sind uns bewusst, dass diese Entscheidung bei Betreibern von Facebook-Seiten erhebliche Bedenken hinsichtlich der Einhaltung ihrer Pflichten nach dem europäischem Recht hervorgerufen hat.“ Wie das Unternehmen darin beteuert, würde man nun handeln, „um es den Seitenbetreibern zu ermöglichen, ihren rechtlichen Verpflichtungen nachzukommen.“
 
Die „notwendigen Schritte“, die der Internet-Riese in diesem Zuge einleiten will, beinhalten unter anderem die Aktualisierung der Nutzungsbedingungen für die Fanpages. Damit wolle Facebook „die Einhaltung der rechtlichen Vorgaben für die Seitenbetreiber erleichtern.“ Was das genau beinhaltet, verrät Facebook bisher nicht, verspricht aber: „In der Zwischenzeit können Facebook-Seiten wie gewohnt genutzt werden.“
 
Den Grund für das EuGH-Urteil lieferte übrigens ein Streit zwischen dem Unabhängigen Landeszentrum für Datenschutz Schleswig-Holstein (ULD) und der IHK Schleswig-Holstein. [PMa]

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