Amazon sagt falschen Rezensionen einmal mehr den Kampf an und verklagt nun über 1100 Nutzer einer Online-Plattform, die positive Bewertungen gegen Bezahlung anboten.
Der weltgrößte Online-Händler Amazon zieht in den USA erneut gegen falscher Produktrezensionen vor Gericht. Amazon verklagte diesmal über 1100 nicht namentlich genannte Nutzer einer Jobvermittlungsplattform, die dies als Dienstleistung anboten. Am April war der Konzern bereits auf ähnliche Weise gegen mehrere Websites vorgegangen, die anboten, falsche Produktrezensionen bei Amazon unterzubringen.
Diesmal traf es Nutzer der Plattform Fiverr, die positive Bewertungen ab einem Preis von fünf Dollar versprachen. Fiverr selbst wurde nicht verklagt. Für Amazon ist es wichtig, dass die Rezensionen authentisch sind, damit die Kunden keine Fehlkäufe machen. Von den jetzt verklagten Fiverr-Nutzern boten einige an, Bewertungen zum Teil von 100 Profilen aus zu veröffentlichen, wie aus am Wochenende veröffentlichten Gerichtsunterlagen hervorgeht. Sie hätten den Händlern auch vorgeschlagen, die Produktrezensionen gleich selber zu schreiben. [dpa/fs]
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