FBI zahlte 900.000 US-Dollar für iPhone-Hack

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Bild: © Victoria - Fotolia.com
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Bei den Ermittlungen zur Aufklärung des Attentats in San Bernardino im Dezember 2015 bat das FBI Apple um Hilfe beim Zugang zum iPhone des Täters. Die lehnten ab, es entbrannte eine gesellschaftliche Debatte und das FBI beauftragte Hacker sich des Problems anzunehmen.

Die US-Sentarion Dianne Feinstein gab nun während einer Sitzungs des Justiz-Ausschusses des Senats die Summe bekannt, die das FBI an die Hacker überwies. 900.000 US-Dollar flossen demnach, damit die Ermittlungsbehörden Zugang zum iPhone des Attentäters bekamen.

Apple hatte sich aus Datenschutzgründen geweigert mit dem FBI zu kollaborieren. Daraufhin holten sich die Behörden Hilfe von dritter Seite ins Boot. Wie nun bekannt wurde, keine günstige Unterstützung. Knapp eine Million US-Dollar war es ihnen wert, nicht auf das Ende eines langwierigen Rechtsstreits mit Apple warten zu müssen, an dessen Ende womöglich der Zugang zum Iphone des Attentäters verwehrt worden wäre.

Dieser rechtliche Disput zwischen Sicherheit und Privatsphäre ist jedoch wahrscheinlich nur aufgehoben und nicht aus dem Weg geräumt. Es sei denn, die Ermittler sind in solch zugegeben extremen Fällen weiterhin bereit, derartig hohe Summen an außenstehende Hacker zu zahlen. [bey]

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