Gescheitert: Facebook stellt mehrere Apps ein

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Bild: © Victoria - Fotolia.com
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Nachdem Facebook zuletzt eifrig daran arbeitete, sein App-Imperium mit weiteren Anwendungen auszubauen, muss der Konzern nun einige Fehlschläge hinnehmen. Gleich drei Anwendungen zieht Facebook nun aus dem Verkehr.

Facebook schraubt seine Ambitionen bei der Entwicklung zusätzlicher Apps zurück und hat drei Anwendungen aufgegeben. Dazu gehört die für anonyme Nutzung ausgelegte Chat-App „Rooms“, die vor gut einem Jahr gestartet worden war. Außerdem zog Facebook aus den App-Plattformen die Anwendung „Slingshot“ zurück – bereits den zweiten fehlgeschlagenen Versuch, mit Snapchat und seinen von alleine verschwindenden Fotos zu konkurrieren. Als dritte wurde am späten Montag die erst im April vorgestellte Video-App „Riff“ entfernt.

Vor kurzem schien es noch, Facebook wolle eine ganze Familie von Apps neben der Hauptanwendung für seine Plattform mit über 1,5 Milliarden Nutzern etablieren. Dafür wurde die experimentierfreudige Abteilung Creative Labs geschaffen. Jetzt wurde Creative Labs aufgelöst und es heißt, Elemente der Apps seien in die zentrale Anwendung eingeflossen.
 
„Slingshot“ und „Riff“ sollen für die Nutzer, die sie installiert haben, weiter funktionieren. Bei „Rooms“ wird man ab dem 23. Dezember nur noch frühere Einträge lesen können. Zugleich betonte Facebook, es solle auch weiterhin neue Apps geben. Andere Anwendungen wie die Foto-App „Moments“ oder die Chat-App „Groups“ werden weiterhin unterstützt. [dpa/fs]

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3 Kommentare im Forum

  1. Die meisten hätten Beifall gegeben, wenn Facebook den verhassten Messenger aufgegeben würde. Wieso die App in Google Play so nach guten Bewertungen aussieht obwohl 90 % nur 1 Stern verteilen, ist mir sehr schleierhaft.
  2. @rony01 Bei Apple wird es damit zusammenhängen, dass nur die Bewertungen eingerechnet werden, die seit der letzten Aktualisierung abgegeben wurden.
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