Google schränkt Fähigkeiten von Chromecast ein

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Mit einem Software-Update hat Google seinen TV-Stick Chromecast der Möglichkeit beraubt, lokale Inhalte von Smartphone oder PC auf das TV-Gerät zu streamen. Entsprechende Apps von unabhängigen Entwicklern funktionieren mit der neuen Software nicht mehr.

Mit einem neuen Software-Update bescheidet Google die Funktionen seines TV-Sticks Chromecast, denn das Update verhindert, dass der HDMI-Stick lokale Inhalte und Cloud-Daten streamt. Gesperrt werden dabei unter anderem die kostenlosen Apps Allcast und Fling, mit denen unabhängige Entwickler dem Chromecast die Fähigkeit verschafft hatten, auch Inhalte an den Fernseher zu streamen, die nicht aus dem Angebot von Google stammen.

Offiziell unterstützt Chromecast nur Dienste aus dem Google-Universum. Inhalte anderer Anbieter lassen sich jedoch ebenfalls nutzen, solange sie im Browser abgespielt werden. Google hatte angekündigt, den Entwicklern von Apps mit dem Google Cast SDK auch die Möglichkeit bereit stellen, ihre Apps für Chromecast zu optimieren. Das Software Development Kit soll es den Software-Experten ganz einfach ermöglichen, ihre Apps für iOS, Android oder den Browser Chrome mit Chromecast-Support zu versehen.
 
Warum das Unternehmen nun zwei der populärsten Apps schon kurz nach dem Start sperren lässt, ist bislang nicht bekannt. Allcast-Entwickler Koushik Dutta erklärte am Sonntag über Google+, dass er fest davon ausgehe, dass Google nur zuvor zugelassene Inhalte auf seinem Stick zulassen wolle. [ps]

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9 Kommentare im Forum

  1. AW: Google schränkt Fähigkeiten von Chromecast ein Für ein bisschen mehr Geld gibt es zum Beispiel einen WDTV Live und der spielt so ziemlich alles ab, auch 1080p
  2. AW: Google schränkt Fähigkeiten von Chromecast ein Dafür muss man keine extra Geräte anschaffen. Smartphone oder Tablet reichen aus.
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