Google: US-Regierung verlangt Offenlegung der Gehälter

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Bild: © Victoria - Fotolia.com
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Seit Jahren kooperiert Google mit der US-Regierung. Das Arbeitsministerium droht nun alle Verträge aufzuheben, wenn Google die Gehälter seiner Mitarbeiter nicht offenlegt.

Internet-Riesen Google steht rechtlicher Ärger ins Haus. Das US-Arbeitsministerium hat eine Klage gegen das Unternehmen eingereicht und will damit die Offenlegung der Mitarbeiter-Gehälter erzwingen. Wie das Ministerium mitteilte, kann nur so sichergestellt werden, dass Google niemanden wegen Herkunft, Hautfarbe, Religion, Geschlecht oder sexueller Orientierung diskriminiere.

Ein US-Gesetz sieht nämlich vor, dass die Regierung Verträge nur mit Unternehmen schließen darf, die diese Auflage erfüllen. Google aber weigert sich seit Monaten die Daten preiszugeben. Eigenen Angaben zufolge setzt sich das Unternehmen für Diversität am Arbeitsplatz ein. Außerdem habe es bereits Hunderttausende Daten an das Ministerium weitergeleitet. Man wolle aber die Privatsphäre seiner Mitarbeiter schützen, so Google.

Sollte Google weiter auf seinem Standpunkt beharren, will die Regierung sämtliche Verträge mit dem Unternehmen für nichtig erklären und bis auf weiteres keine neuen schließen. Die Verträge zwischen der US-Regierung und Google beinhalten vor allem Werbevereinbarungen. [km]

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