Allensbach – Immer mehr Menschen ziehen das Internet anderen Medien als aktuelle Informationsquelle vor.
Wie die FAZ mit Berufung auf die Allensbacher Computer- und Technikanalyse (Acta) 2007 berichtet, ist fr 24 Prozent der Befragten das Internet inzwischen der wichtigste Anlaufpunkt für Informationen über aktuelles Geschehen, so die Studie des Instituts für Demoskopie Allensbach, bei der 10 000 Teilnehmer nach ihrer Mediennutzung befragt wurden. Das ist ein Anstieg von neun Prozentpunkten gegenüber dem Stand von vor drei Jahren.
Dieser Wechsel hat auch einen Effekt auf die Rezeption von traditionelleren Informationsmedien wie Print und TV. So ist das Fernsehen zwar immer noch Nachrichtenquelle Nummer eins für die meisten Deutschen, musste aber eine Einbuße von 81 auf 78 Prozent hinnehmen. Die Printmedien verloren sogar über fünf Prozent im selben Zeitraum.
Besonders die junge Zielgruppe wendet sich immer mehr dem leicht verfügbaren Internet zu. So lesen laut der Umfrage fast ein Drittel aller 20 bis 29 Jährigen gar keine Zeitung mehr. Vor drei Jahren waren es noch ein knappes Viertel. Dafür gaben 37 Prozent dieser Gruppe das Internet als wichtigstes Info-Medium an. [sch]
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