Können durch Porno-Konsum die Weltmeere gerettet werden?

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Bild: © Victoria - Fotolia.com
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Pornhub ist nicht nur ein Portal für explizite Filmkost, sondern auch im Naturschutz tätig: Einen Sexfilm mit dem ungewöhnlichen Bezug auf das Bienensterben gibt es bereits – nun soll „The Dirtiest Porn ever“ auf die Verschmutzung der Ozeane hinweisen.

Ob Porno-Konsum unethisch ist, bleibt eine viel diskutierte Frage. Nicht mehr zwingend, weil die Ansichten bezüglich sexueller Freizügigkeit im allgemeinen so altmodisch sind – sondern weil gerade im Bezug auf Frauenrechte und sexuelle Ausbeutung weiterhin genug Gesprächsbedarf besteht.

Dass der Weltgrößte Anbieter von Online-Pornos, Pornhub.com, jedoch als Unternehmen in umweltpolitischen Fragen einen progressiven Standpunkt bezieht und entsprechende Projekte fördert, ist spätestens seit dem ungewöhnlichen Ansatz bekannt, über avantgardistische Sexfilme auf das Bienensterben aufmerksam zu machen.
 
Nun nimmt sich der Traffic-Gigant einer weiteren brenzligen Situation an: Die zunehmend durch Plastikmüll verseuchten Ozeane sollen gesäubert werden. Dazu hat Pornhub ein Sexvideo an einem gnadenlos vermüllten Strand produziert, bei dem die expliziten Handlungen vor der Kamera geradezu in den Hintergrund rücken – „The Dirtiest Porn ever“. Neben schlüpfriger Publicity soll das brisante Umwelt-Thema aber auch finanziell gefördert werden: Für jeden Klick auf den eigenst abgedrehten Porno am Horror-Strand wird ein Geldbetrag an eine Organisation gespendet, die sich der Reinigung der Ozeane vom Plastikmüll verschrieben hat. [rs]

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