„Mit Apple anmelden“ lässt Google und Facebook leer ausgehen

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Bild: © Victoria - Fotolia.com
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Wer nicht jedes Mal seine persönlichen Daten eingeben möchte um auf eine Internetseite zugreifen zu können, hatte bisher die Optionen sich mit seinen Google- oder Facebook-Daten anzumelden. Jetzt steigt auch Apple in den Ring.

Das Upgrade auf die neue Betriebssoftware iOS 13 hat Apple genutzt um die Funktion „Mit Apple anmelden“ einzuführen. Damit hat der Nutzer nun neben „Mit Google anmelden“ und „Weiter mit Facebook“ eine dritte Möglichkeit um sich das lästige Eingeben des Namens, der E-Mailadresse und das Überlegen eines Passworts zu sparen, wenn man sich bei einer Internetseite oder App anmelden will.

Der Unterschied ist jedoch entscheidend: Während es Google und Facebook zwecks Werbemaßnahmen auf die persönlichen Daten und das Surf-Verhalten des Nutzers abgesehen haben, verspricht Apple die Aktivitäten der Nutzer nicht zu speichern oder nachzuverfolgen.  
 
Der Dienst „Mit Apple anmelden“ kontrolliere beim erstmaligen Anmelden die Identität des Benutzers per Fingerabdruck (Touch ID) oder Gesichtserkennung (Face ID). So erhalten Apps oder Internetseiten dann laut Apple nur den Namen und die E-Mail-Adresse des Nutzers. Wer nicht möchte, dass Apple die private Apple-ID an andere Anbieter weitergibt, kann vor dem Anmelden auch eine Wegwerf-Adresse generieren lassen, die dann an die echte E-Mail weitergeleitet wird.
 
Eine Besonderheit stellt die Kompatibilität zu Windows und Android dar: Wer durch die Zwei-Faktor-Authentifizierung eine Apple-ID bekommt, kann sich so neben Apple-Geräten auch auf Internetseiten oder in Windows- oder Android-Apps „Mit Apple anmelden“. [msr]

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