Netflix zeigt vierte Staffel von „Orange Is the New Black“

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Bild: © Victoria - Fotolia.com
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Mit eigenproduzierten Inhalten wollen sich die Streamingdienste exklusiver machen. Neben „House of Cards“ hat Netflix noch weitere erfolgreiche Serien im Portfolio, darunter „Orange Is the New Black“, das nun in die vierte Runde geschickt wird.

Masturbierende Frauen oder Lesben-Sex – gewürzt mit Machtkämpfen, Intrigen und Beziehungsdramen. Damit wurde die Frauenknast-Serie „Orange Is the New Black“ bekannt. Am 17. Juni startet Runde vier der Produktion des gebührenpflichtigen Streamingdienstes Netflix. „Die neue Staffel ist beängstigend düster“, sagt Lea DeLaria. Die 58-Jährige spielt die Rolle der lesbischen „Big Boo“.
 
Ähnliches kündigte auch die amerikanische Schauspielerin Uzo Aduba (34) an, die die mental erkrankte Gefängnisinsassin „Crazy Eyes“ spielt. Nicht alle werden Staffel vier überleben. Vor allem zu schaffen macht den Insassinnen der Platzmangel. Um den Knast am Rande New Yorks wieder profitabel zu machen, werden weitere Frauen aufgenommen. Mehr Leute bei gleichem Raum – da sind Probleme programmiert.

Die verurteilte Stalkerin Lorna Morello, gespielt von Yael Stone (30), schwebt zunächst noch auf Wolke sieben. In Staffel drei hat sie es endlich geschafft, sich einen Herzenswunsch zu erfüllen: zu heiraten. Doch es könne nicht alles heile Welt bleiben: „Einen Schuss Herzschmerz“, kündigt Stone daher an. Außerdem komme jemand zurück. Wer, bleibt offen.
 
Viele Fans hoffen auf die Rückkehr des Vaters von Dayanaras (Dasha Polanco) frisch geborenen Kindes, John Bennett (Matt McGorry). Der Gefängniswärter war vor der Geburt abgehauen. Der zu Gewaltausbrüchen neigende Stiefvater Dayanaras war ihm dann doch eine Nummer zu groß. Wird sein schlechtes Gewissen siegen?
 
Der verurteilten Drogenschmugglerin Alex (Laura Prepon) steht das Wasser unterdessen bis zum Hals. Ihr ehemaliger Boss, der Drogenbaron Kubra (Eyas Younis), hat einen Wärter engagiert, die ehemalige Drogen-Schmugglerin umzulegen. Sie weiß zu viel.
 
Spannend bleibt auch, wie es mit Piper Chapmans (Taylor Schilling) Dessous-Handel weiter geht. Seit Staffel drei schmuggelt sie getragene Unterwäsche aus dem Knast. Chapmans Bruder versteigert diese im Internet. Ein Verkaufsschlager, versteht sich. Chapmans Dessous-Lieferanten sind jüngst allerdings etwas aufmüpfig geworden. Die Frage ist, ob der Handel noch lange geheim bleiben wird. Chapman hat eigentlich nur noch sechs Monate abzusitzen.
 
Die Anfänge von „Orange is The New Black“ basierten auf dem gleichnamigen Buch von Piper Kerman. Die Amerikanerin verarbeitete darin ihre Erfahrungen im Gefängnis von Danbury, wo sie 13 Monate einsaß. Sie hatte in jungen Jahren Drogen-Geld für ihre Freundin geschmuggelt, mit der sie eine Liebesbeziehung hatte. Als die Ex-Freundin später festgenommen wurde, verriet sie Kerman. Die Netflix-Serie löste sich irgendwann vom Buch ab.
 
Netflix hat bereits drei weitere Staffeln in Auftrag gegeben, wie ein Sprecher am Freitag mitteilte. Derzeit habe das Streaming-Portal, das Abos ab 7,99 Euro im Monat anbietet, 81 Millionen Kunden weltweit. [dpa/kw]

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