Nordkorea will ein eigenes Netflix starten

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Fernsehen findet immer öfter im Internet statt. Während anderenorts internationale Video-on-Demand-Anbieter wie Netflix und Amazon verfügbar sind, gehen die Nordkoreaner bisher leer aus. Nun will Nordkorea ein eigenes Netflix an den Start bringen.

Nordkoreaner sollen sich künftig dank eines Streaming-Dienstes jederzeit Programme des Staatsfernsehens anschauen können. An einem solchen Video-on-Demand-Angebot, einer Art nordkoreanischem Netflix, gibt es dem staatlichen Sender KCTV zufolge eine große Nachfrage, berichtete unter anderem „BBC online“. Zugang zum weltweiten Internet hat allerdings kaum ein normaler Bürger des Landes. Nordkorea gilt als eines der isoliertesten Länder der Welt.

Um die Sendungen empfangen zu können, wird eine „Manbang“ (deutsch: überall) genannte Streaming-Box mit dem auf das Land beschränkten, nicht öffentlichen Intranet verbunden. Wie viele Menschen Zugang dazu haben, ist unbekannt. Abonnenten könnten dank Manbang im Prinzip jederzeit zum Beispiel Dokumentationen abrufen. Auch Lernprogramme für Fremdsprachen soll es geben. [dpa/kw]

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15 Kommentare im Forum

  1. Aha und was soll dieses angebliche Nordkoreanische Netflix dann anbieten? Etwa King Yong Un oder wie der Diktator dort heißt, Propaganda und Nordkoreanische Militär Filme und Dokumentationen.
  2. Wäre das dann nicht eher eine kostenpflichtige Mediathek? "eigenes Netflix" passt in meinen Augen nicht sonderlich.
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