Öffentlich-Rechtliche Plattform lädt zum Zanken ein

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Der Südwestrundfunk (SWR) startet voraussichtlich im Januar 2022 ein digitales Gesprächsforum. Es ist nach Angaben des öffentlich-rechtlichen Senders die erste Debatten-Plattform dieser Art in der ARD.

Die Idee dahinter ist, dass Menschen mit unterschiedlicher Meinung in Videodebatten ins Gespräch kommen, die sich sonst womöglich nicht getroffen hätten. Es soll auch um eine Debattenkultur ohne Hass und Hetze gehen. Der Programmdirektor Information, Sport, Film, Service und Unterhaltung des SWR, Clemens Bratzler, sagte am Freitag in Berlin, wertegetriebener Diskurs spiele eine große Rolle für die ARD. Man wolle stärker in den Dialog mit der Gesellschaft gehen.

Die Plattform wird auf www.mixtalk.de gelauncht und heißt auch „Mix Talk“. Nutzerinnen und Nutzer können sich dort registrieren und pro und contra zu Themen äußern. Dann werden nach Senderangaben die Diskutanten unterschiedlicher Meinung per Zufallsprinzip kombiniert. Innerhalb eines Zeitrahmens können sie sich dann austauschen. Ein Host achtet darauf, dass die Regeln der Debatte eingehalten werden. Es gibt auch eine Chat-Funktion, wenn man nicht direkt an einer Debatte teilnehmen will. Der SWR flankiert das Ganze mit einem Instagram-Account.

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