Smartphone- und Tablet-Umsätze steigen auch 2017

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Bild: © Victoria - Fotolia.com
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24 Millionen Smartphones werden 2017 verkauft, damit wächst der deutsche Markt um 4 Prozent auf fast 10 Milliarden Euro. Besonders beliebt sind Smartphones mit großem Display.

Vor zehn Jahren begann mit dem iPhone der Boom von Smartphones. Seitdem vermeldet der Markt stetig wachsende Absatzzahlen. Laut einer aktuellen Prognose des Digitalverbands Bitkom werden in Deutschland 2017 24,1 Millionen Geräte verkauft. Das sind zwar 100.000 weniger als 2016, aber der Umsatz wird steigen von 9,4 (2016) auf 9,8 Milliarden Euro. 

Das liegt an der erhöhten Nachfrage nach Phablets. Die sind die häufig leistungsstärker als ein normales Smartphone aber auch teurer. Der Durchschnittspreis für ein Phablet liegt bei 615 Euro. Für ein Smartphone zahlt der Deutsche im Schnitt 352 Euro. Aktuell nutzen rund 54 Millionen Bundesbürger ein Smartphone, das entspricht einem Anteil von 78 Prozent der Deutschen ab 14 Jahren.
 
Bitkom-Präsident Achim Berg sagt zu diesen Zahlen: „Auch zehn Jahre nach der Einführung des iPhone, das den Durchbruch für Smartphones brachte, ist die Nachfrage ungebrochen. Die Geräte werden immer leistungsfähiger und vereinen immer mehr Funktionen in sich, von der Kommunikationszentrale über den Fotoapparat bis zum elektronischen Ticket und der Geldbörse. (…) Es gibt kein anderes Gerät, das sich die Deutschen mehr kosten lassen als das Smartphone.“
 
Und auch der Tablet-Markt entwickelt sich erfreulich und das trotz der steigenden Nachfrage nach größeren Smartphones. So werden 2017 gut 6,6 Millionen Geräten verkauft. Das sind fast ebenso viele wie 2016 (6,7 Millionen). Der Umsatz steigt um 2,4 Prozent auf 2,1 Milliarden Euro. Im Durchschnitt werden für ein Tablet 318 Euro ausgegeben.
 
Hier ist ebenfalls der Trend zu höherwertigen Geräten zu bemerken. Besonders die gestiegene Nachfrage von Unternehmen nach Tablet-Computern, die fest mit einer Tastatur verbunden werden können, wird dafür verantwortlich gemacht.
 
„Der Abgesang auf die Tablets kam eindeutig zu früh. Tablets haben sich in vielen Haushalten als Zusatzgerät durchgesetzt, das zum Spielen für die Kinder ebenso eingesetzt wird wie um schnell mal die Social-Media-Accounts zu checken“, so Berg. „Aber auch im geschäftlichen Umfeld werden Tablets immer häufiger für Aufgaben eingesetzt, die in der Vergangenheit etwa mit Checklisten auf Papier bearbeitet wurden.“ 

[tk]

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1 Kommentare im Forum

  1. Wundert mich aber da der Markt eigentlich inzwischen gesaettigt ist und die Geräte immer länger aktuell bleiben.
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