München – Die Deutsche Bahn erzielt über ihren Internetauftritt Bahn.de momentan überdurchschnittliche Einnahmen aus Online-Werbung.
Hintergrund ist das erhöhte Kundeninteresse an den Streikauswirkungen. Wie der Kontakter in seiner neuen Ausgabe berichtet, greifen Nutzer derzeit vermehrt auf den Internetauftritt Bahn.de zu. Der Bahnkonzern profitiert dabei von Werbeanzeigen, die auf den Seiten eingeblendet werden. Zu der Höhe der zusätzlichen Einnahmen wurden keine Angaben gemacht.
„Wir als Vermarkter von Bahn.de sind also eher Nutznießer der derzeitigen Lage“, so Rasmus Giese, Geschäftsführer des Hamburger Online-Vermarkters Orangemedia. Das Gleiche gilt für die Deutsche Bahn. Die Bahnfahrer nutzen insbesondere die Seiten mit Streikinformationen wie Ersatzfahrpläne und Streikkarte sowie die aktuellen Ankunfts- und Abfahrtspläne. Einige Werbekunden hätten aufgrund der aktuellen Situation ihre Investitionen für laufende Kampagnen sogar ausgeweitet, berichtet der Vermarkter.
Die Website Bahn.de wird milionenfach genutzt: Jeden Monat verzeichnet die Website nach Angaben des Vermarkters rund 60 Millionen Besucher. Diese rufen rund 250 Millionen Seiten auf. Damit gehört die Website der Deutschen Bahn zu den meist besuchten Reise-, Informations- und Mobilitätsportalen Europas sowie zu den reichweitenstärksten Online-Werbeträgern Deutschlands. [fp]
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