Telekom und Deutsche Annington beginnen Ausbau von Glasfasernetz

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Die Deutsche Telekom hat gemeinsam mit dem Wohnungsunternehmen Deutsche Annington Immobilien Gruppe (DAIG) den Ausbau des Glasfasernetzes begonnen. Insgesamt sollen nun 171 000 Wohnungen einen neuen Anschluss erhalten, mit dem schnellere Internetgeschwindigkeiten und verbesserte TV-Qualität möglich sein sollen.

In der ersten Phase des in Bochum gestarteten bundesweiten Glasfaser-Ausbaus sollen bis 2013 zunächst 42 000 Wohnungen in Nordrhein-Westfalen Zugang zum neuen Netz erhalten, wie die Telekom am Montag mitteilte. Diese investiert einen dreistelligen Millionenbetrag in das Projekt und will damit in mehreren Ausbauschritten die Gebäude der DAIG an bundesweit rund 600 Standorten mit Breitbandanschlüssen versorgen.
 
Den Kunden sollen künftig Internetgeschwindigkeiten bis zu 200 Megabit pro Sekunde bereitstehen, die unter anderem für Videostreaming in HD und 3D genutzt werden können. Mit Cloud-Lösungen wie dem Mediencenter lassen sich zudem Musik, Fotos, Videos und E-Mails verwalten. Darüber hinaus können die Kunden auf ein TV-Angebot mit diversen Free- und Pay-TV-Paketen zugreifen.

Seit 2011 hat die Deutsche Telekom 160 000 Haushalte in zwölf deutschen Städten an das Breitband-Netz angeschlossen. In diesem Jahr sollen die Arbeiten in neun weiteren Städten fortgesetzt werden.
 
Die DAIG sei dabei ein wichtiger Partner, um Telekom-Kunden den Zugang zur modernen Telekommunikations-Infrastruktur zu ermöglichen, betonte René Obermann, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom. Wijnand Donkers, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Annington, erklärte dazu, dass die DAIG mit der Glasfaser die Attraktivität ihrer Wohnungen erhöhe und technologischer Vorreiter in der deutschen Immobilienwirtschaft sei. [sv]

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12 Kommentare im Forum

  1. AW: Telekom und Deutsche Annington beginnen Ausbau von Glasfasernetz Von den vorsintflutlichen Volumentarifen, bei der Telekom "Flatrate" genannt, steht nie was in den 200MBit Glasfaser Jubel News. Bei 100MBit wird ab 300GB im Monat, bei 200Mbit bei 400GB Traffic im Monat auf satte 384kbit bis zum Ende des Monats runtergefahren. Aber es kommen sicher gleich wieder die Leute mit "400GB im Monat? Wer zieht denn soviel legal?". Wer bspw. jeden Tag nen Backup in seine Cloud mit 10GB macht (bei 100MBit Upstream wartet man dafür keine 24 Stunden sondern nur 15min), hat oh Wunder 300GB Traffic allein im Upload. Na sowas. Opa Krause mit seinem Internetradio wird keine 300GB ziehen, nur der wird auch keinen 200MBit Anschluss brauchen. Solche Anschlüsse brauchen Leute die GB powern, ob legal oder nicht sei mal dahingestellt. Nur für die ist das dann wieder uninteressant. Und letztendlich muss die Telekom auch genug Wohnungsgesellschaften überzeugen. In Potsdam ist das z.B. schon mal voll in die Hose gegangen, da die Telekom hier mit 2 Glasfaser KNB konkurriert, die ihnen einen Gestattungsvertrag nach dem anderen wegschnappen und nun hat die Telekom hier zwar das schnellste Netz, aber bekommt weit weniger Kunden als erhofft bzw. für die Refinanzierung notwendig. Mal wieder ne Fehlplanung, nachdem ja Glasfaser in der Ostzone schon mal eine Bauchlandung war...Stichwort DSL + Kupferüberbau.
  2. AW: Telekom und Deutsche Annington beginnen Ausbau von Glasfasernetz a) Es wird überhaupt nicht gedrosselt. Genau so wenig wie bei den VDSL Anschlüssen b) Ist daran nichts "vorsintflutliches" sondern eher eine Neuerung, die weltweit um sich greift, da die Transfervolumina aktuell ohne entsprechende Bezahlung ins nicht mehr handlebare steigen. Nordamerikanische Kabelgesellschaften, asiatische Fiber- und Kabelanbieter, Funkanbieter weltweit, ... alle kommen auf die Volumenbegrenzungen zumindest in den AGB zurück, da sie langsam aber sicher, den traffic zu den am Markt durchgedrückten Niedrigpreisen nicht mehr handlen können. Da zieht die Telekom eher nach, als dass sie zu irgendwas "zurückkehrt". Ansonsten siehe a). Es steht in den AGB für "den Fall der Fälle". Das Thema haben wir ja auch schon mal in einem der Bundesliga-Threads besprochen. Das gilt auch für Vodafone, Telefonica, at&t, ... Einfach mal so in die Runde gefragt, obwohl ich weiß, dass sowieso keine sinnvolle Antwort zu erwarten ist... Glaubt ihr wirklich, die Netzbetreiber dieser Welt werden noch lange zuschauen, wie sie selbst Milliarden Jahr für Jahr in der Erde verbuddeln und aufbauen, diese Investitionen dann fürn "Apple"&Ei an ihre Kunden verschenken müssen und dann Apple 6€ für nen HD-Film einnimmt und den dann quasi zum Nulltarif zum Kunden schleust? ist ja nicht nur so, dass die Netzbetreiber nur das Geld für die Netze aufbringen müssen, EUER Provider zahlt ja auch noch für jedes Megabyte an Traffic das ihr empfangst und sendet. Je nach Ziel mal mehr, mal weniger. QoS ist nur eine Variante, Volumenlimits werden immer mehr um sich greifen (nahezu alle Kabelgesellschaften in Nordamerika praktizieren es afaik schon bzw. bringen Freivolumina verstärkt ins Gespräch, schon seit Jahren), bei Funk geht es technisch quasi nicht ohne, bei Fiberanschlüssen stehen sie vor der Tür (bsp. 400GB pro Monat beim 200MBit/s Anschluss der Telekom, danach Speeddrosselung - bislang in den AGB verankert, Anwendung wie bei C&S VDSL nicht geplant, quasi nur als "Vorsorge", falls es aus dem Ruder läuft). Dies gilt für alle nennenswerte Netzbetreiber dieser Welt. Also, was denkt ihr, wie lange machen die Netzbetreiber da noch mit? Wie lange werden Google & Co. grinsen wenn sie nicht mehr auf Kosten anderer Geld drucken dürfen? Entweder die Anschlüsse werden teurer, dann bucht sie niemand mehr und die Kunden werden auch den Teufel tun dann ne 4GB Serienfolge downloaden also auch keine Einnahmen für Apple & Google. Oder die Anbieter beteiligen sich endlich nennenswert an den Kosten für die weltweiten Netze, deren Investitionsaufwendungen aus dem Ruder laufen. Schon doof so ne Situation, was?
  3. AW: Telekom und Deutsche Annington beginnen Ausbau von Glasfasernetz Leistungsbeschreibung der Telekom Selbiges für Fiber200 mit 400GB. Punkt 1.1.1.2 http://www.telekom.de/dlp/agb/pdf/39970.pdf
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