Telekom verpasst tausenden Unternehmen Glasfaseranschlüsse

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Glasfaser © Deutsche Telekom
© Deutsche Telekom

Die Telekom setzt ihren Glasfaserausbau in deutschen Gewerbegebieten fort und rüstet zahlreiche Unternehmen mit Glasfaseranschlüssen aus.

Fast 9.700 Unternehmen in 74 weiteren Kommunen sollen nun vom Glasfaserausbau der Telekom profitieren, wie das Unternehmen mitteilt. Dabei will die Telekom Verbindungen mit Geschwindigkeiten von bis zu 1 GBit/s bieten.

Zu den Kommunen, deren Gewerbegebiete ausgebaut werden sollen, gehören laut Telekom: Achern, Ahaus, Alzey, Bad Bentheim, Bad Honnef, Baden-Baden, Bayreuth, Berching, Birkenfeld, Bretten, Bruchsal, Burgstädt, Dinslaken, Dörth, Emmendingen, Emmerich, Eningen, Eschenbach, Forchtenberg, Frankfurt, Furtwangen, Germering, Gilching, Ginsheim-Gustavsburg, Groß-Gerau, Güglingen, Hameln, Haßloch, Heilbronn, Herzogenrath, Hessisch Oldendorf, Hofheim, Hövelhof, Ilsfeld, Iphofen, Jena, Karben, Kevelaer, Landau, Langenhagen, Leingarten, Leipzig, Linden, Mainaschaff, Meldorf, Metzingen, Miltenberg, Oberschleißheim, Offenbach, Offenburg, Paderborn, Puchheim, Radolfzell, Ratingen, Remchingen, Rendsburg, Rosenheim, Röthenbach, Schramberg, Schwaig, Schwalbach, Stockstadt, Taufkirchen, Tornesch, Treuchtlingen, Trierweiler, Troisdorf, Tuttlingen, Usingen, Wangen, Weiden, Wermelskirchen, Wolframs-Eschenbach und Wolpertshausen.

Mehr als 600 Kilometer Glasfaser will die Telekom für das aktuelle Projekt verlegen und die Unternehmen an das Glasfasernetz anbinden. Bei dem Gewerbegebiets-Ausbau will das Unternehmen das sogenannte Trenching-Verfahren anwenden. Dieses soll zeitsparend, nachhaltig und kosteneffizient im Ausbau sein und zu kürzeren Bauzeiten führen. Die Unternehmen sollen ohne zusätzliche Kosten angeschlossen werden. Voraussetzung sei, dass sie sich früh für einen Anschluss an das Glasfasernetz entscheiden.

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  • Glasfaser-Kabel-Telekom: © Deutsche Telekom

3 Kommentare im Forum

  1. Hat die Telekom Angst vor Konkurrenz? Jahrelang gab es bei uns nur mittelmäßiges Internet und plötzlich, ohne Ankündigung wird Vectoring verlegt. Mittlerweile weiß ich warum, kaum 1,5 Jahre später möchte die Deutsche Glasfaser bei uns ausbauen. Ich hoffe der Schachzug der Telekom hat nicht funktioniert. Hab aktuell zwar 100.000, könnte 250.000 haben, aber 400.000 zum gleichen Preis bzw. 1.000.000 gegen Aufpreis wäre schon toll.
  2. Ich verstehe was du meinst, aber das was derzeit passiert war von Anfang an so von der Telekom geplant....erst Vectoring, dann nach und nach Glasfaser. Das wurde auch GENAU so seit 2016 (glaube ich) non der Telekom publiziert. Zu dieser zeit wurde da allerdings geschriehen "wie kann man alte Leitungen ausbauen usw......" aber seien wir ehrlich als Brücke zur Glasfaser war dies der einzig richtige Schritt
  3. Ah, ok. Wir haben jetzt das Problem auf 40% Interesse zu kommen, da viele mittlerweile mit 50.000 oder mehr surfen und aktuell zufrieden sind. Mein Anschluss ist auch absolut in Ordnung, aber eben nicht zukunftssicher und wer weiß, wann die Telekom auf dem Land (bei uns) von sich aus Glasfaser verlegt. Zum Anschlusskasten sind es lauft Fritzbox bei mir 158 Meter Kabellänge. Bei Glasfaser Deutschland bekäme ich, wenn es dann klappt FTTH.
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