Türkei sperrt Internet-Speicherdienste

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Nach dem Leak brisanter E-Mails des Energieministers hat die Türkei nun drei Internetdienste gesperrt. Mit der Blockade der Speicher Dropbox, Google Drive und OneDrive von Microsoft soll vor allem eine Verbreitung der Nachrichten verhindert werden.

Regierungskritische Medien in der Türkei werden bereits seit Monaten von der Regierung Erdogans verfolgt und eingestellt oder auf Linie gebracht. Auf welche Art dies passierte, kann in zahllosen E-Mails des türkischen Energieministers Berat Albayrak nachgelesen werden, die von der Hackergruppe „Redhack“ geleakt wurden. Um eine weitere Verbreitung zu verhindern, ließ die Regierung die die Online-Speicher Dropbox, Google Drive und Microsofts OneDrive sperren.

Dies berichtete das Portal „The Next Week“ am Montag unter Berufung auf die Seite „Turkey Blocks“. Dieses will herausgefunden haben, das von den Sperren, die auch für die Entwickler-Website GitHub gelten, ausschließlich Internetzugänge in der Türkei betroffen sind. Über das türkische Mobilnetz kann auf die Dienste via Roaming weiterhin zugegriffen werden.
 
Zumindest die Sperre gegen Google Drive ist jedoch bereits am Sonntag wieder aufgehoben wurde, so „Turkey Blocks“. [buhl]

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17 Kommentare im Forum

  1. Alles normal! Angeblich sollen rund um den Erdowahnpalast auch die Bauern ihre Ziegen mit Keuschheitsgürteln sperren.
  2. Daran sieht man wie weitreichend die demokratische Gesinnung der Türkischen Regierung geht. Eine richtige vorzeige Demokratie.
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