UPC: Nutzer finden weiterhin den Weg zu „Kino.to“

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Bild: © Victoria - Fotolia.com
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Kunden des Kabelnetzbetreibers UPC Austria haben die umstrittene Internetplattform „kino.to“ bereits einen Tag nach der erwirkten Zugangssperre seitens der VAP wieder erreichen können. Eine alternative Domain macht es möglich.

Ein Internet-Forum hatte den Link zu der altrnativen Internettadresse veröffentlicht, berichtete das IT-Portal „Gulli“ am Montag. Demnach seien sämtliche Inhalte von „kino.to“ über die Ausweichadresse verfügbar. Der Betreiber des Forums distanziert sich dabei ausdrücklich von den Inhalten der verlinkten Seiten.
 
Nach Angaben des IT-Portals hatte der Geschäftsführer des Vereins für Anti-Piraterie der Film- und Videobranche (VAP) bereits erwartet, dass die Inhalte von „kino.to“ kurzfristig wieder zugänglich sein würden und damit auch weiterhin Urheberrecht verletzt werde.

Dennoch meinte er zuversichtlich, dass langfristig die Urheberseite gewinnen werde, „einfach, weil sie im Recht ist“.
 
Vergangene Woche hatte die VAP eine einstweilige Verfügung gegen den österreichischen Kabelnetzbetreiber UPC Austria erreicht (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). Demnach sollte der Internet-Provider seinen Kunden den Zugang zur Domain www.kino.to und IP-Adressen, die zu dieser Plattform verlinken, nicht mehr ermöglichen. UPC Austria wurde von der VAP stellvertretend für den Betreiber der Streaming-Plattform, der mutmaßlich in Russland sitzt, zur Verantwortung gezogen.
[rh]

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