WLAN-Ausbau für Intercity-Züge gerät aufs Abstellgleis

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Funklöcher, Smartphone, Internet; © ra2 studio - stock.adobe.com
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Der Ausbau des WLAN-Angebots in sämtlichen IC-Zügen der Deutschen Bahn verzögert sich.

„Eine Ausstattung aller für die Zuggattungen Intercity und Eurocity eingesetzten Intercity-Wagen mit WLAN wird nach aktuellem Stand der DB AG coronabedingt erst 2022 abgeschlossen sein“, heißt es in einer Antwort des Bahn-Beauftragten der Bundesregierung, Enak Ferlemann (CDU), auf eine Anfrage des FDP-Bundestagsabgeordneten Torsten Herbst. Zuvor hatte die «Rheinische Post» darüber berichtet. Bislang war das Ziel, den Ausbau bis Ende 2021 abzuschließen. Laut Ferlemann sind derzeit knapp 60 Prozent der rund 1300 IC-Wagen entsprechend umgerüstet. 

Aufgrund der Corona-Krise hätten Mitarbeiter anderer Unternehmen, die für den Ausbau zuständig seien, nur bedingt Zugang zu den eigenen Werkstätten gehabt, sagte Personenverkehrsvorstand Berthold Huber am Donnerstag in Berlin. „Deswegen haben wir ganz bewusst aus Infektionsschutzgründen die Ausstattung der IC-Züge etwas nach hinten geschoben, damit wir das Infektionsrisiko in den Werkstätten so klein und gering wie möglich halten.“

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