Zattoo plant Video-Abruf-Dienst für 2014

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Zattoo goes Video-on-Demand: Der Web-TV-Anbieter Zattoo plant laut Verwaltungspräsidentin Bea Knecht für 2014 den Start eines Abo-Abruf-Dienstes nach Art von Netflix. Auch für den deutschen Markt sei ein solches Angebot interessant, obwohl die Kunden hierzulande weniger zahlungsfreudig seien als in der Schweiz.

Der Schweizer Anbieter Zattoo hat sich in den vergangenen Jahren bereits als Web-TV-Dienst etabliert und verbreitet zahlreiche TV-Sender als IP-Stream im Netz. Doch offenbar denkt man bereits über eine Ausweitung der Geschäftsbereiche nach. Wie Zattoo-Verwaltungspräsidentin Bea Knecht am Montag gegenüber der „Bassellandschaftlichen Zeitung“ mitteilte, plane man 2014 in Ergänzung zu Live- und Catch-up-TV ein Abruf-Angebot an den Start zu bringen.

Laut Knecht wäre es ideal für den Start eines eigenen Angebotes einen Partner wie Netflix im Boot zu haben. Doch der VoD-Riese aus den USA würde sich – wie auch andere ausländische Anbieter – nicht für den kleinen Schweizer Markt interessieren. Ein Alleingang von Zattoo erscheint also wahrscheinlich.
 
Auch für Deutschland könnte ein Abruf-Angebot interessant sein, glaubt Knecht. Doch prozentual seien in Deutschland nicht so viele Kunden bereit, für zentral bereitgestellte Inhalte zu bezahlen. „Es gibt dort eine viel grössere Subkultur, die sich die Inhalte zum Teil bei nicht legalen Anbietern zusammensucht“, so die Zattoo-Chefin gegenüber der Zeitung. [ps]

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1 Kommentare im Forum

  1. In der Schweiz zahlt man auch gern, weil dort das Angebot besser ist als in Deutschland. Wer zahlt den schon doppelt für die Öffentl. Rechtlichen Sender?
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