Während die Politik den öffentlich-rechtlichen Rundfunk auffordert, die Ausdehnungspläne im Internet zu konkretisieren, geht das ZDF am Donnerstag mit einer erneuerten „heute“-Webseite und der ausgebauten „heute“-App online.
Im Streit um die Presseähnlichkeit von Apps wie der Tagesschau kann ZDF-Intendant Thomas Bellut darauf verweisen, dass der Sender in den Online-Aktivitäten das Bewegtbild in den Mittelpunkt gestellt hat und nicht mit den privatwirtschaftlichen Wettbewerbern durch kostenlose Angebote konkurriert.
Dies soll sich auch nicht durch die neue „heute Xpress“-Funktion der „heute“-App ändern. Hierbei handelt es sich um einen fortlaufenden Nachrichtenstrom aus 70 bis 80 Meldungen pro Tag. Die in der Timeline dargestellten Nachrichten können thematisch sortiert und durch Videos ergänzt werden.
Das „heute“-Angebot wird auch besser in die sendereigene Mediathek eingebunden. Die Bewegtbild-Angebote sollen durch Social Media Posts noch aktueller, umfangreicher und informativer werden. Das „heute“-Online-Angebot besteht aus den drei Teilen „heute Xpress“, die Nachrichtensendung „heute“ um 19 Uhr und das „heute-journal“. [jrk]
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