Die neuen iMac-Modelle

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Die neuen iMac-Modelle, Seite 2

Alternativen

Da die iMacs nur bedingt erweitert werden können, ist es umso erfreulicher, dass die Schreibtischrechner über alle gängigen Anschlüsse verfügen, wie einen SDXC-Kartenleser, USB 3.0, Thunderbolt und schlussendlich einen Netzwerkanschluss. Die drahtlose Verbindung zum Internet übernimmt die verbaute WLAN-Einheit (die auch dem 802.11n-Standard folgend im 5 Gigahertzbereich funkt). Verbindungen sind auch per Bluetooth 4.0 möglich. über diesen Standard verbinden sich auch die mitgelieferte Tastatur und Maus, die mit „umweltfreundlichen“ Batterien arbeiten. Warum hier keine Akkus zum Einsatz kommen, bleibt rätselhaft.
 
Wie in der Seitenansicht ersichtlich, fehlt das optische Laufwerk, welches gegenüber dem 2011er-Modell gestrichen wurde. Nun stellt sich die Frage, wie oft benötigt man ein solches Laufwerk überhaupt noch? Im Bereich von Büroanwendungen wohl eher weniger, zur Archivierung von Bildern und Videos womöglich schon eher und zum Abspielen von Filmen erst recht. Immerhin besteht die Möglichkeit in Apples Onlinestore ein externes Laufwerk nachzukaufen, doch unterstützt dieses nur DVDs und keine Blu-rays. Filmliebhaber, die Blockbuster in HD-Qualität erleben wollen, bleibt somit nur der Umweg über den iTunes-Store, um sich die Wunschinhalte gegen Gebühr über das Internet auszuleihen.

Je kleiner und flacher Geräte werden, umso weniger Platz bleibt für die Lautsprecher und diese klingen dann der Bauweise entsprechend in der Regel sehr dünn. Dies ist beim neuen iMac nicht der Fall und Apples Ingenieure konnten den Klang im Vergleich zum Vorgängermodell hörbar verbessern. So sind die Höhen wesentlich stärker ausgeprägt und insgesamt kling der All-in-One-PC überraschend satt. Wenngleich echter Musikgenuss nur über vernünftige Kopfhörer oder Lautsprecher erreicht werden kann. Durch die verbaute Notebook-Hardware bewegt sich die Leistungsaufnahme auf einem niedrigen Niveau und die Kombination beim 21,5-Zoll-Modell der Intel-i5-CPU und Nvidia-GT-640M-GPU beeindruckt mit einer hohen Energieeffizienz: Im ruhenden Desktop bzw. beim Surfen sind es 24 bis 30 Watt und unter Volllast, etwa bei Spielen, selten mehr als 60 Watt.
 
Die Stromaufnahme im Standby bewegt sich bei 1,4 Watt. Damit gehört Apples iMac zu den sparsamsten Computern am Markt und legt dennoch ein beeindruckendes Leistungspotential an den Tag. Das Äußere des All-in-PCs rundet das Gesamtpaket im wahrsten Sinne des Wortes ab und Apple vollzieht abermals einen beeindruckenden Spagat zwischen Design, Komfort und Leistung. Wenngleich die Konkurrenz nicht schläft und die neuen All-in-One-PCs mit Windows 8 sich quasi auf Augenhöhe mit dem iMac bewegen.

Alternative All-in-One-PCs

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