Die neuen iMac-Modelle

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Die neuen iMac-Modelle, Seite 3

Videospiele am iMac

Von PC-Enthusiasten wird Apples iMac in Bezug auf Videospiele nur müde belächelt. Denn so verfügt der All-in-One-PC über Notebook-Hardware und vor allem die Grafikeinheiten in den vorigen Modellen waren für anspruchsvolle 3D-Spiele eher ungeeignet. Die neuen iMacs legen aber kräftig nach und vor allem die 27-Zoll-Variante stößt mit dem i7-Prozessor von Intel mit bis zu 3,9-Gigahertz-Taktung und der Geforce GTX 680MX (auf Kepler-Basis) in neue Dimensionen vor.
 
Eins ist dennoch klar: Die 3D-Beschleunigung in Videospielen funktioniert unter Windows wesentlich effizienter als unter Mac OS X. Doch über den Bootcamp-Assistent ist Windows schnell installiert und nachdem der neueste Grafikkartentreiber von Nvidia den Beschleuniger anspricht, kann der Spielausflug umgehend beginnen. In unserem Test haben wir die neuesten Grafik-Blockbuster ausprobiert und selbst der hardwarehungrige 3D-Shooter „Far Cry 3“ ließ sich mit allen Details und V-Sync flüssig mit 30 bis 50 Bildern die Sekunde (fps) in der nativen Auflösung des Bildschirms mit 2560 × 1440 Pixeln spielen.
 
Um die kritische 30-fps-Marke zu überschreiten, mussten wir die Grafikkarte aber leicht übertakten (OC), was natürlich auf eigene Gefahr geschieht! „Crysis 3“ treibt das System jedoch an seine Grenzen – zumindest in der nativen Auflösung. Nachdem das Bild per Displayportkabel und HDMI-Adapter auf einem Flachbildfernseher in Full HD erstrahlte, stellte sich der weitgehend flüssige Spielspaß (20 bis 30 fps) sogar mit sehr hohen Details ein. Tipp: Mit hohen Details sieht der Titel kaum schlechter aus und läuft postwendend wesentlich besser.

(Roger Vogel, Dennis Schirrmacher)

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