Test: Der SACD-Player SA-15S2 Limited von Marantz

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Exklusiv überarbeitet

In der Mai-Ausgabe haben wir uns bereits der Modellpflege bei Marantz gewidmet. Dieses Mal überprüfen wir mit Ohr und Verstand den besten Partner für den Vollverstärker PM-15S2 Limited, den SACD-Player SA-15S2 Limited.

Um es gleich vorwegzunehmen, der SACD-Player SA-15S2 Limited Edition passt hervorragend zum Vollverstärker PM-15S2 Limited (AUDIO TEST 4/2012). Und das nicht nur, weil es beide Modelle nur in schwarz gibt. Das Design der Modelle ist gleich geblieben und die klanglichen Leistungen sind wie immer hoch musikalisch. In der Edition gibt es aber einige mehr oder weniger deutliche technische und klangliche Veränderungen.
 
Der Player wurde ebenfalls von Tuning-Mastermind Ken Ishiwata überarbeitet. Bei einem flüchtigen Blick ins Innere ist zu erkennen, dass außer der fehlenden Aluminium-Abdeckhaube für das Laufwerk keine offensichtlichen Veränderungen vorliegen. Doch das ist eine Veränderung, die Ishiwata schon bei der KI-Pearl-Serie anwendete. Was nun konkret des Meisters Ohr störte, könnte er nur selber sagen, möglicherweise sind Resonanzen durch Schwingungen aufgrund der Drehzahl des Laufwerkes ein Grund.

Denn eigentlich orientiert sich dieses Laufwerk mit dem Namen Xyron an dem Oberklasse Modell SA-7S1. Es ist in der Lage CDs und SACDs wiederzugeben, darunter auch Medien mit MP3 und WMA als Inhalte (siehe Tabelle), so wie es schon zuvor beim Serienmodell SA-15S2 (AUDIO TEST 1/2011) der Fall war. Richtet sich der Blick auf die analoge Ausgangssektion, so sind auch hier einige Detailveränderungen zu erkennen. Es wurde aber nichts entfernt, sondern dem Klang dienend erweitert.
 
An mindestens zwei Punkten der Schaltung kamen Bauteile in Form sehr spezieller Kondensatoren hinzu. Das betrifft, wie sollte es anders sein, einen für den Klang wichtigen Abschnitt. Das heißt genauer, der Teil der Schaltung zwischen dem Analogfilter und der Ausgangstreiberstufe. Dies deutet deutlich darauf hin, dass das Schaltungslayout für die Edition stellenweise überarbeitet und eine veränderte Platine erstellt wurde. Auch an anderen Stellen fiel die Entscheidung zum Austausch von Kondensatoren, also ein ähnliches Vorgehen wie beim eingangs genannten Vollverstärker.

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