TV-Rente nochmal verschoben? Er macht am Fußball-Spielfeldrand wohl weiter

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Fußball Bild: © Maxisport - Fotolia.com

34. Bundesliga-Spieltag – Zeit für Abschiede. Manchmal aber kommt es doch anders als man denkt.

Am Samstag um 17.30 Uhr ist Zeit für Abschiede. Wenn der 34. Spieltag der Fußball-Bundesliga abgepfiffen ist, wird in erster Linie das Ende der zunächst letzten Original-Sky-Konferenz ein Thema sein. Wie schon bekannt, wechseln die Rechte ab der nächsten Saison dann zu DAZN. Sky hat ein neues und innovatives Konzept angekündigt: Mit „Multiview“ haben Sky-Fußballfans künftig alle Einzelspiele am Nachmittag im Blick und können selbst zu dem Match klicken, in dem Spannendes passiert. Wann immer eben eine Tür zugeht, geht eine andere auf.

Ulli Potofski wollte nach dieser Saison eigentlich aufhören

Und manchmal geht sie auch gar nicht zu, obwohl es so geplant war. Nach Informationen von DIGITAL FERNSEHEN könnte Ulli Potofski nämlich seine TV-Rente nochmals verschieben. Der 72-jährige Gelsenkirchner machte vor wenigen Wochen noch Schlagzeilen, weil er Leverkusen-Trainer Xabi Alonso augenzwinkernd darauf hinwies, dass auch in Schalke noch ein Trainer gesucht werde. Einzig: Der Meistertrainer und frühere Weltklasse-Spieler verstand die Anspielung des Sportjournalisten nicht so ganz. Wenn Potofski am Spielfeldrand arbeitet, dann ist eben immer auch ein Augenzwinkern dabei. Und die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch, dass das auch in der kommenden Saison so sein wird.

Eigentlich hatte Potofski sein Ende bei Sky schon für 2023 angekündigt, dann aber doch entschieden, die ganze Rechteperiode über weiter zu machen. Und auch das geplante Ende jetzt könnte sich ein weiteres Mal verschieben. Einiges deutet darauf hin, dass Potofski auch in der nächsten Saison einige Fußballspiele für Sky begleitet. Der Sender hat das auf Anfrage von DIGITAL FERNSEHEN allerdings noch nicht bestätigt.

Potofski ist einer der bekanntesten Sportreporter des Landes, er arbeitete früher unter anderem für den WDR und prägte den Sport bei RTL in den frühen Jahren des Senders. Kommendes Jahr würde er bei Sky/Premiere 20-jähriges Jubiläum feiern. Für Sky präsentierte er früher auch die donnerstägliche Show „Mein Stadion“ sowie Wimbledon-Übertragungen.

Andere Abschiede stehen indes schon fest: So wird sich der langjährige ZDF-Sportreporter Tibor Meingast, Jahrgang 1959, verabschieden. Vermisst werden nicht nur seine Berichte über Wasserball und den Schießsport, sondern durchaus auch seine Reportagen rund um den Fußball. Und auch der „erste Field-Reporter“ von Premiere, nämlich Christian Sprenger, macht am Spielfeldrand Schluss. Er interviewte bis zuletzt Fußballer im Auftrag der DFL selbst und für die Herstellung des World Feeds. Für die Liga ist Sprenger seit inzwischen 14 Jahren im Einsatz. Dem runden Leder bleibt er erhalten – in seinem eigenen Podcast, bei der Vertonung diverser Highlights oder als Coach von Reportern.

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