ARD-Russland-Korrespondentin Ruck geht nach Warschau

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Foto: Auerbach Verlag / Canva / Logo: ARD

Als vorläufig einzige ARD-Journalistin mit einer Akkreditierung für Russland wird Ina Ruck auch weiterhin regelmäßig im ARD-Studio Moskau im Einsatz sein.

Ina Ruck wird neue Warschau-Korrespondentin der ARD. Das teilte die Sendeanstalt am Montag mit. „Nach so vielen Jahren als Korrespondentin in Russland und den USA freue ich mich auf Polen. Es ist eines der spannendsten Länder der EU, unser großer Nachbar im Osten. Gerade jetzt in Krisenzeiten kommt Polen eine immer wichtigere Rolle zu“, sagt Ina Ruck. „Das Land hat eine direkte Grenze zur russischen Enklave Kaliningrad und zu Belarus – und damit eine lange NATO-Außengrenze. Und: Wie in vielen Ländern ist auch die polnische Gesellschaft gespalten – zwischen EU-skeptischen Rechtspopulisten und reformorientierten, progressiveren Kräften.“

Weil Ina Ruck aber die einzige ARD-Korrespondentin ist, die derzeit noch eine Akkreditierung für Russland hat, werde Ruck auch weiterhin regelmäßig für das Moskauer ARD-Studio arbeiten, heißt es. Die WDR-Chefredakteurin für Politik und Zeitgeschehen, Ellen Ehni, betont: „Die Lage rund um das ARD-Studio Moskau bleibt komplex und herausfordernd. Umso wichtiger ist es, dass Ina Ruck unserem Publikum weiterhin im Programm Zusammenhänge erläutern und einordnen wird. Ihre langjährige Erfahrung und tiefgehende Kenntnis der Region garantieren eine fundierte und ausgewogene Berichterstattung.“

Langjährige Korrespondentin

Seit den 1990er-Jahren berichtet Ina Ruck für den WDR und die ARD aus Russland, den USA und anderen Ländern. Sie leitete mehrfach das ARD-Studio Moskau und war auch Studioleiterin in Washington.

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