Vodafone ändert die TV-Frequenzen: Es geht los

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Vodafone GigaTV; © Vodafone
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Vodafone ordnet nach Landshut nun in einer weiteren Stadt, diesmal im baden-württembergischen Kabel-Glasfasernetz die Sende-Frequenzen neu.

Zahlreiche TV-Sender und Hörfunkprogramme erhalten dadurch in der Nacht vom 1. auf den 2. August in der Region Freiburg eine andere Frequenz. Empfangsgeräte von Vodafone oder Sky sowie moderne Fernsehgeräte finden die Sender nach der Umstellung automatisch. Bei älteren Empfangsgeräten von anderen Anbietern kann jedoch ein Sendersuchlauf notwendig sein.

Umstellung auf digitale Radiosender in einem Atemzug

Gleich nach der Umstellung sind alle analogen Radio-Sender auch digital zu empfangen. Frühestens April 2023 schaltet Vodafone die analogen Radio-Sender dann ab, so dass nur noch der digitale Empfang möglich ist. Durch die Umstellung will Vodafone langfristig die Leistungsfähigkeit des Netzes für TV, Telefonie und Internet steigern. In Freiburg haben mehr als 92.500 Haushalte einen Zugang zum Kabel-Glasfasernetz von Vodafone.

Weitere Hintergründe zur großen Senderumstellung bei Vodafone bietet dieser DIGITAL FERNSEHEN-Artikel aus dem Frühjahr.

Das Kabel-Glasfasernetz der Vodafone bietet Zugang zu mehr als 150 TV-Sendern, 60 Mediatheken, 350 Radiosendern und vielen Video-on-Demand Angeboten. Vodafone empfiehlt seinen Kunden, ihre Empfangsgeräte und den Kabel-Router zum Umstellungszeitpunkt nicht vom Stromnetz zu trennen und am Morgen nach der Umstellung zu prüfen, ob alle Sender wie bisher zu empfangen sind. Dies sollte vor allem bei Vodafone-eigenen Endgeräten der Regelfall sein, da sich die Sendeplätze (LCN-Nummer) der meisten Sender nicht verändern. Je nach Gerät kann es erforderlich sein, Favoritenlisten anzupassen und Aufnahmen neu zu programmieren, damit alles wie gewohnt funktioniert. Nach den zwei „Pilot“-Städten geht es „Ende August […] wie vorgesehen von Hub zu Hub schrittweise weiter.“, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens weiter.

Vodafone bietet Serviceseite zur Änderung der TV-Frequenzen mit Informationen und Hilfestellungen

Über die Umstellung hat Vodafone seine Kunden im Vorfeld per Brief oder via E-Mail, über Hausaushänge, SMS und Social-Media informiert. Informationen und Hilfestellungen zur Frequenz-Umbelegung erhalten Vodafone-Kunden zudem auf der Service-Seite www.vodafone.de/frequenzumbelegung.

Hintergrund zur Umstellung und Verbreitung des TV-Signals

Zur Verbreitung des TV-Signals unterhält Vodafone insgesamt fünf große Sendezentren. Sie stehen in Frankfurt-Rödelheim, in München, in Kerpen bei Köln, in Stuttgart und in Mannheim und verteilen das Fernsehsignal für ganz Deutschland. In den Sendezentren werden die ankommenden Daten der TV-Sender in sendefähige Signale aufbereitet und fließen dann von dort weiter in das regionale Verteilnetz. Hier stehen die sogenannten ‚Hubs‘. Dies sind regionale Technik-Standorte, die die verschiedenen Regionen und Einzugsgebiete mit dem digitalen TV-Signal versorgen. Zudem werden hier regionale TV-Programme dem Datenstrom hinzugefügt.

Vodafone gleicht das bislang regional unterschiedlich genutzte TV-Frequenzspektrum im Kabel-Glasfasernetz schrittweise an. Über mehrere Monate hinweg werden bei insgesamt 13 Millionen TV-Kunden bundesweit die TV- und Hörfunksender umgestellt. Das Ziel ist es, langfristig einen größeren Gestaltungsspielraum für mehr Leistung und höhere Datenraten zu erhalten. Die Umstellung in den regionalen Technikstandorten beginnt, wie bereits erwähnt, im August.

Mit Material von Vodafone

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Bildquelle:

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