Empfang

Die Analogabschaltung im Kabel könnte nun endlich richtig in Gang kommen: Da sich die Beteiligten offenbar nicht selbst auf einen Termin einigen können, schalten sich jetzt die Medienwächter ein, um das Problem zu lösen.

Am gestrigen Mittwoch kam es beim Kabelriesen Unitymedia zu einer großflächigen Störung. Kunden in Nordrhein-Westfalen klagten über anhaltende Probleme mit der Internetverbindung. Inzwischen vermeldete Unitymedia, dass die Störung behoben ist.

Unitymedia-Kunden in Hessen und NRW bekommen einen neuen TV-Sender: Im Zuge der beginnenden Analogabschaltung speist der Netzbetreiber nicht nur neue HD-Sender ein, sondern vergrößert auch die Reichweite von Die neue Zeit TV.

Wenn Unitymedia Anfang Juli beginnt, sein analoges Angebot zu reduzieren, wird es auch zu Änderungen bei der Kanalbelegung in dem Kabelnetz kommen. Die Medienwächter haben dem Vorhaben nun grünes Licht gegeben.

Im Zuge der ab Juli angesetzte Analogabschaltung bei Unitymedia erfüllt sich ein langgehegter Traum von Kunden: neue HD-Sender der öffentlich-Rechtlichen kommen ins Netz, darunter auch ZDFneo HD. Insgesamt werden Anfang Juli vier Sender aufgeschaltet.

Mehr Breitband durch Mobilfunk? Telekom Deutschland-Chef Niek-Jan van Damme spricht davon, jetzt noch mehr breitbandiges Internet auf dem Land zu ermöglichen.

Beim Fußball hat Real Madrid schon zahlreiche Siege errungen. Nun möchte der Rekordmeister mit einem eigenen TV-Kanal via DVB-T in Spanien auf Sendung gehen. Ob dieses Vorhaben ebenfalls siegreich sein wird, ist derzeit noch ungewiss.

Hamburger Fans von 80er-Jahre-Musik dürfen sich über einen neuen Digitalradiosender freuen. 80s80s Radio geht über den neuen Multiplex auf Sendung und geht in der Produktion im Gegensatz zum Programm neue Wege.

Auch die USA bekommen künftig die Möglichkeit, Fernsehen in UHD zu erleben. Durch den Ultra-HD-Demokanal von SES können Kabel-TV-Anbieter ihre Netzwerke auf die neue Bildqualität vorbereiten.

Durch die am Dienstag getroffene Entscheidung des BGH im Kabelstreit sieht die ARD ihre Position bestätigt. Die Aufhebung der Entscheidung der Oberlandgerichte sieht man bei den Öffentlich-Rechtlichen gelassen.