
Er starb, wie seine Familie dem RBB mitteilte, im Alter von 83 Jahren.
Trauer um Horst Krause. Der Schauspieler ist im Alter von 83 Jahren verstorben. Das teilte seine Familie dem Fernsehsender RBB mit. Krause spielte von 1999 bis 2015 den bekannten und wie er heißenden Kommissar im „Polizeiruf 110“ aus Brandenburg. Unter seinem eigenen Namen hatte er ab 2007 zudem 15 Jahre lang eine eigene Reihe namens „Polizeihauptmeister Krause“. In dieser Zeit entstanden für die ARD neun Filme. Und er war auch anderweitig im Ersten zu sehen.
Darüber hinaus wirkte er in zahlreichen Kino- und Fernsehproduktionen mit. Große Popularität erlangte er durch Filme wie „Wir können auch anders …“ (1993, Regie: Detlev Buck) oder „Schultze gets the blues“ (2003, Regie: Michael Schorr). In seinen Rollen verkörperte er oft bodenständige, warmherzige Figuren, die ihn zu einem Publikumsliebling machten.
Der RBB ändert zur Erinnerung an Horst Krause sein Fernsehprogramm: Am 8. September um 21.00 Uhr ist der Nachruf „Abschied von Horst Krause“ zu sehen. Ab 22.00 Uhr strahlt das rbb Fernsehen die „Polizeiruf 110“-Episoden „Mörderkind“ und „Ikarus“ (23.30 Uhr) mit Horst Krause aus. Am Freitag, den 12. September, ab 20.15 Uhr folgt eine lange Horst-Krause-Nacht mit drei Filmen aus der „Krause“-Reihe.
„Stand für Menschlichkeit, klares Wort und großes Herz“
Intendantin Ulrike Demmer: „Horst Krause hat seinen Hauptwachtmeister Krause im ‚Polizeiruf 110‘ aus Brandenburg mit in den neu gegründeten RBB gebracht. Die überaus beliebte Figur und ihr nicht weniger beliebter Darsteller standen für Menschlichkeit, ein klares Wort und ein großes Herz. Seine Kunst bestand nicht zuletzt darin, die Grenze zwischen dem Menschen Krause und der Figur Krause immer weiter verschwimmen zu lassen. Wir trauern um einen Schauspieler, der über Jahrzehnte unvergessene Akzente in unserem Programm gesetzt und das Bild des RBB für Brandenburg mit geprägt hat.“
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Bildquelle:
- df-krause: ARD-Foto / © rbb / Arnim Thomaß