Was macht Fußball eigentlich zur beliebtesten Sportart?

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Fußball Bild: © Maxisport - Fotolia.com
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Es ist schon erstaunlich: Ein vergleichsweise einfacher Sport hat weltweit in Beliebtheit und Faszination einen Siegeszug hingelegt, der seinesgleichen sucht. Die Rede ist vom Fußball.

Fußball geht immer – egal, ob aktiv im Verein betrieben oder passiv beim Verfolgen der Bundesliga oder spannender WM- und EM-Spiele. Daher sei die Frage gestattet, was eigentlich so viele Menschen überall an dem Ballspiel fasziniert und ob nun das reale Spiel oder nur das Verfolgen des Spiels am Bildschirm diesen Reiz hat.

Das Spiel ums runde Leder verbindet Menschen

Natürlich sind die Olympischen Spiele der absolute Magnet für sportbegeisterte Menschen, aber dennoch folgt der Fußball direkt dahinter. Vor allem in Europa findet das Spiel ums runde Leder jede Menge Anhänger. Fußballbegeisterte Menschen treffen sich im Verein, um eine Runde zu kicken oder verabreden sich bei angesagten Spielen zum Rudelgucken. Die Faszination für den Ballsport hat sogar organisierte Online-Fußballabende hervorgebracht, bei denen sich Gleichgesinnte treffen, um gemeinsam spannende Matches zu verfolgen. 

Was braucht man für ein gutes Fußballspiel?

Zum Fußballspiel braucht es nicht viel. Wer aktiv spielt, findet in geeigneten Sportgeschäften alles was das Fußballerherz begehrt. Für das Training im Verein benötigt man neben den passenden Schuhen eigentlich nur ein Trikot, Stutzen und eine Sporttasche. Torhüter benötigen neben der Basis-Ausstattung außerdem noch die idealen Torwarthandschuhe. Jetzt fehlen nur noch ein Ball und Mitspieler und schon kann man loslegen.

Das Prinzip vom Fußball ist einfach und das Spiel funktioniert weltweit mit den gleichen Regeln. Eine aufwendige Ausstattung wie angefertigte Tore sind nicht notwendig, der Rahmen des Tores kann auch mit anderen Abgrenzungen gut funktionieren. Während im Park zwei Bäume zu einem Tor auserkorene werden können, kann man sich auf der Spielstraße beispielsweise mit Tonnen oder Hütchen weiterhelfen.

Woher kommt das Fußballfieber?

So weit so gut, aber warum ist das Ansehen von Fußballspielen so spannend? Fußball ist ein sehr unberechenbares Spiel, das genau deswegen so faszinierend ist. Bis zur letzten Minute kann das Spiel einen anderen Ausgang nehmen. Das versetzt die Zuschauer in Aufruhr. Der Begriff „Fußballfieber“ kommt nicht von ungefähr. 

Die meisten Menschen sind schon seit ihren Kindertagen mit dem Fußball verbunden; ein Fußball ist irgendwann auf jedem Geburtstagstisch zu finden. Viele Kinder gehen dann auch in den örtlichen Verein, wo sie dem Fußball noch näherkommen. Und die meisten Menschen, die einmal Fußball gespielt haben, geben den Sport nicht mehr auf, sondern bleiben ihm für immer verbunden. Parallel zu dem aktiven Spiel wird Fußball auch weltweit passiv konsumiert, indem man seinen Lieblingsclub vom heimischen Fernseher aus begleitet. Wer Fußballspiele streamt, sollte bei allem Streaming-Spaß unbedingt darauf achten, dass Abmahnungen beim Streamen vermieden werden.

Weltweit werden zur Fußball-EM oder anderen wichtigen Spielen Public Viewing Events angeboten. Auch in Kneipen, Stadien und zu Hause mit Freunden werden die wichtigsten Fußballspiele zum Highlight des Jahres. Hier zeigt sich die Kraft des Spiels besonders eindrucksvoll. Denn je größer die zusammengehörende Gruppe ist, desto stärker ist das einmalig verbindende Feeling der Fans untereinander. Ein Adrenalin-Ausstoß der besonderen Art ergibt sich in Situationen wie einem 11 Meter-Schießen in den letzten Spielminuten oder in einer Verlängerung. Die Spannung, die dann aufkommt, ist fast nicht auszuhalten. In solchen Situationen bleibt niemand ruhig.

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37 Kommentare im Forum

  1. Dazu fällt mir ein Zitat von Bill Shankly, einem schottischen Spieler und später Trainer ein: "Einige Leute halten Fußball für eine Sache von Leben und Tod. Ich mag diese Einstellung nicht. Ich versichere Ihnen, dass es viel ernster ist!"
  2. Liegt wohl daran, dass es ein Sport für das einfache Volk und die eher ungebildete Masse ist. Jedenfalls, wenn man sich die gröhlenden und gerne saufenden Fans ansieht. So ein Publikum hat man bei Tennis, Golf, Usw nicht
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