
Zuvor war „10 Jahre wir schaffen das“ insbesondere bei den Jüngeren gefragt.
Das Erste dürfte sich am Montagabend möglicherweise etwas höhere Quoten erwartet haben. Zum einen sendete der Kanal am späteren Abend eine Doppelfolge des „Feuer & Flamme“-Ablegers des SWR aus Heidelberg. Mit 7,1 und 7,3 Prozent Marktanteil beim Publikum ab drei Jahren war das Interesse überschaubar. 1,1 und 0,77 Millionen Menschen schauten die beiden Folgen, die erste begann gegen 22:25 Uhr. Bei den Jüngeren waren 6,3 und 7,5 Prozent drin – gute Ergebnisse. Auch am früheren Abend war Das Erste insbesondere beim jungen Publikum populär.
Gezeigt wurde eine Doku zum Thema „10 Jahre wir schaffen das“. Ex-Kanzlerin Angela Merkel prägte den Satz vor dem Hintergrund des Flüchtlingsstroms 2015 – ob dieser letztlich gut für das Land war, wird bekanntlich bis heute diskutiert, die Meinungen gehen auseinander. 2,28 Millionen Menschen sahen die Doku. Für die Doku traf Ingo Zamperoni die Bundeskanzlerin a. D. Angela Merkel zu einem Interview. Gemeinsam blickten sie in den Sommer 2015 und darauf, wie sich Deutschland seitdem verändert hat. Das Erste sicherte sich 10,4 Prozent Marktanteil insgesamt – ein nicht allzu berauschender Wert. Dafür lag man mit 9,4 Prozent bei den Jüngeren weit über Senderschnitt.
ZDF vor dem Ersten
Ab 21 Uhr schloss sich „Danke, aber… Zehn Jahre nach Merkels Versprechen“ an, eine Doku, die aus dem Blickwinkel Geflüchteter erzählt wurde. 1,99 Millionen blieben dran, die Quoten sanken auf 8,8 Prozent gesamt und 7,6 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Beide Formate dürften in der Mediathek auf zusätzliches Publikum kommen. Ein ZDF-Primetime-Film war am Montag jedenfalls gefragter: „Die goldenen Jahre“ sicherte sich 3,3 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer und 14,8 Prozent Marktanteil. Bei den Jungen fiel er durch: Es wurden nur 4,7 Prozent gemessen.
Quelle: AGF Videoforschung; AGF SCOPE 1.11; 25.08.2025; Marktstandard: Bewegtbild; Auswertungstyp TV; produktbezogen
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