„Geheimnis eines Lebens“ mit Judi Dench heute im „Sommerkino“

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Heute Abend greift der Spielfilm, mit Oscar-Preisträgerin Judi Dench in der Hauptrolle, die wahre Geschichte einer enttarnten KGB-Spionin auf.

Der britische Spielfilm „Geheimnis eines Lebens“ heute am 3. August um 23 Uhr beim „Sommerkino im Ersten“ basiert auf der wahren Geschichte einer enttarnten KGB-Spionin. Diese sorgte im Vereinigten Königreich in den 1990er-Jahren für Schlagzeilen. Das fiktionale Drama des Theater- und Filmregisseurs Trevor Nunn erzählt jedoch eine eigene Geschichte.

London, im Jahr 2000: Aus heiterem Himmel bekommt die hochbetagte Rentnerin Joan Stanley Besuch von einem Polizeiaufgebot, das sie aus ihrem Reihenhaus als Schwerverbrecherin abführt. Jahrzehntelang hatte die ehemalige Wissenschaftlerin als anständige Bibliothekarin gearbeitet. Jetzt werden ihr insgesamt 27 Gesetzesverstöße vorgeworfen, darunter sogar Hochverrat. In den Vernehmungen mit den Detectives Hart und Adams muss sich Joan ihrer Lebensgeschichte als junge Frau stellen. Denn ihre Liebe zu dem kommunistischen Studentenführer und späteren KGB-Informanten Leo hatte weitreichende Konsequenzen. Zudem spielte ihre Arbeit im britischen Atomwaffenprogramm unter Leitung ihres späteren Ehemanns Max eine große Rolle. Allerdings geht es schon bald nicht mehr darum, was sie damals getan hat, sondern um das Warum.

Joan Stanley (Judi Dench, r.) muss sich in „Geheimnis eines Lebens“ ihrer Vergangenheit beim KGB stellen

Im Handlungsfokus des „Geheimnis eines Lebens“ steht die Frage, warum eine idealistische Patriotin eines der größten Sicherheitsgeheimnisse an den späteren Gegner im Kalten Krieg weitergeben hat. Oscar-Preisträgerin Judi Dench verkörpert in der Hauptrolle die mutige Protagonistin, die für ihre Entscheidung einsteht. Außerdem ist der UK-Shootingstar Sophie Cookson als jugendliche Joan zu sehen. Sie spielt hingegen eine moderne Frau, die ihrer Zeit voraus ist.

Im Anschluss an die TV-Ausstrahlung ist der „Sommerkino“-Spielfilm auch in der ARD-Mediathek abrufbar.

Bildquelle:

  • ard2: Das Erste

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