Judith Rakers moderiert heute zum letzten Mal die“Tagesschau“

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André Beyer
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Tagesschau Judith Rakers; Bild: © NDR/Thorsten Jander
Bild: © NDR/Thorsten Jander

Beinahe über zwei Dekaden war sie ein, wenn nicht das Gesicht der „Tagesschau“: Judith Rakers. Jetzt hört sie auf.

Nach 19 Jahren verabschiedet sich Judith Rakers als Sprecherin der „Tagesschau“. Für sie wird es laut NDR zunächst keine direkte Nachfolge geben. Weitere Sprecher der Hauptausgabe bleiben Jens Riewa, Susanne Daubner, Julia-Niharika Sen, Thorsten Schröder und Constantin Schreiber.

Am 31. Januar wird Rakers dann zum letzten Mal in der 20 Uhr Ausgabe zu sehen sein. Judith Rakers verlässt die „Tagesschau“ auf eigenen Wunsch, da sie sich künftig mehr auf ihre unternehmerische Tätigkeit konzentrieren will. Aus dem Fernsehgeschäft wird sie sich dennoch nicht zurückziehen. Als Moderatorin der Talkshow „3nach9“ (Radio Bremen/NDR) und des ARD-Reisemagazins „Wunderschön“ bleibt sie dem Publikum weiter treu.

Judith Rakers bleibt auch nach „Tagesschau“-Aus dem Fernsehen treu

Talkshow 3nach9, Judith Rakers, Giovanni di Lorenzo; © Radio Bremen/Matthias Hornung
Moderieren seit über 13 Jahren die Radio-Bremen-Talkshow „3nach9“ gemeinsam: Judith Rakers, Giovanni di Lorenzo. © Radio Bremen/Matthias Hornung

Judith Rakers, Moderatorin: „Nach 19 erfolgreichen und spannenden Jahren bei der tagesschau habe ich mich schweren Herzens entschlossen, zu gehen. Es ist an der Zeit, den Fokus in meinem Leben auf andere Projekte zu lenken, meine unternehmerische Tätigkeit weiter auszubauen und Neues anzupacken, für das neben dem Nachrichten-Schichtdienst bisher zu wenig Zeit war.“

Marcus Bornheim, Erster Chefredakteur ARD-aktuell: „Judith Rakers Abschied von der tagesschau ist ein großer Verlust. Sie ist nicht nur bei unseren Zuschauerinnen und Zuschauern beliebt, auch das gesamte Team schätzt sie als Mensch und Kollegin. Sie hat in den vergangenen 19 Jahren charmant und professionell durch viele Nachrichtenlagen geführt. Ihren Wunsch nach Veränderung respektieren wir und wünschen ihr viel Erfolg auf ihrem Weg.“

Judith Rakers wurde 1976 in Paderborn geboren. Nach ihrem Studium der Kommunikationswissenschaften startete sie 2004 beim NDR und moderierte zunächst das „Hamburg Journal“. Bereits 2005 stand sie auch als Sprecherin der „Tagesschau“ vor der Kamera. In der Hauptausgabe um 20 Uhr war sie das erste Mal im März 2008 zu sehen. Seit 2010 moderiert sie an der Seite von Giovanni di Lorenzo die Talkshow „3nach9“ und führte in den vergangenen zehn Jahren als Moderatorin für das NDR Fernsehen durch zahlreiche Reportagen.

Bildquelle:

  • 3nach9_Judith_Rakers_u_Giovanni_di_Lorenzo_2019: © Radio Bremen/Matthias Hornung
  • Tagesschau-Judith-Rakers: © NDR/Thorsten Jander
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93 Kommentare im Forum

  1. Das wichtigeste: "Am 31. Januar wird Rakers dann zum letzten Mal in der 20 Uhr Ausgabe zu sehen sein. Judith Rakers verlässt die „Tagesschau“ auf eigenen Wunsch, da sie sich künftig mehr auf ihre unternehmerische Tätigkeit konzentrieren will. Aus dem Fernsehgeschäft wird sie sich dennoch nicht zurückziehen. Als Moderatorin der Talkshow „3nach9“ (Radio Bremen/NDR) und des ARD-Reisemagazins „Wunderschön“ bleibt sie dem Publikum weiter treu."
  2. Eine sympathische und attraktive Frau. Wünsche ihr viel Erfolg bei ihren unternehmerischen Tätigkeiten. (y)
  3. Keine direkte Nachfolge? Da werden sich die Kollegen aber freuen, wenn sie bald noch öfter Nacht- und Wochenendschichten einlegen müssen. Gerade Frau Sen, wenn die jetzt auch noch die Tagesthemen machen soll. Wenigstens gibt es dann auch noch mehr Honorare. Aber bis zum Sommer müssen sie schon etwas tun, wenn die Urlaubszeit anfängt. Gab es schonmal eine Zeit, in der es nur 5 Sprecher gab? Mit Rakers' Weggang steigt das Durchschnittsalter der Sprecher noch einmal, weil sie noch immer eine der Jüngeren war. Auch ungeachtet davon wirkt die Tagesschau mittlerweile in der heutigen Zeit immer altbackener und trockener auf mich und hat auch durch das Internetangebot kaum noch einen Mehrwert für mich. Aber ja, ich bin ja auch nicht die Zielgruppe. Das ZDF gestaltet ihre Sendungen immerhin etwas ansprechender und man sieht auch nicht immer dieselben Gesichter. Würde mir wünschen dass man hier wieder eine jüngere, frische Lösung präsentiert. Bei Tagesschau24 ist der Pool auf jeden Fall groß genug. Ich denke, Romy Hiller (42 - ist für die Tagesschau sehr jung) oder Damla Hekimoglu (35) kämen wohl infrage. Aber mich würde es auch irgendwie nicht wundern, wenn es am Ende Susanne Stichler (54) wird, weil ihr interner Status vielleicht höher ist.
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