Mega-Aufholjagd: Basketballer lassen nun auch RTL-Quoten durch die Decke gehen

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Basketball

Gegen Slowenien gewann die deutsche Basketball-Nationalmannschaft nach Aufholjagd 99:91.

Die Basketball-Quoten drehen auf: Erstmals während dieser EM zogen diese so richtig an – das dürfte auch daran gelegen haben, dass das Viertelfinale gegen Slowenien (Endstand 99:91 für Deutschland) nichts für schwache Nerven war und das DBB-Team erst nach einer Aufholjagd jubeln durfte. So verwundert es auch nicht, dass es das letzte Viertel war, dass so richtig starke Marktanteile brachte. Ab 21:35 Uhr kam die RTL-Übertragung auf 26,2 Prozent Marktanteil (14-49), insgesamt schauten 3,18 Millionen Menschen zu, was nicht zuletzt für die Sportart allgemein ein schöner Erfolg ist. Das dritte Viertel hatten zuvor 2,48 Millionen Menschen ab drei Jahren gesehen, hier lag die Quote bei den 14- bis 49-Jährigen schon bei 21,5 Prozent.

Begonnen hatte das Spiel um 20 Uhr noch mit niedrigeren Werten: 1,94 und 2,28 Millionen Menschen schauten die ersten beiden Viertel im Schnitt – aber auch hier verbuchte RTL schon sehr achtbare Quoten. In der klassischen Zielgruppe standen 16,1 und 18,4 Prozent zu Buche. Nach der Basketball-Übertragung lief es auch für „stern TV“ gut, das Magazin sicherte sich 11,8 Prozent.

Die Mittwochs-Primetime auf einen Blick

In Sat.1 musste „Das große Backen“ kleinere Quoten akzeptieren, mehr als 6,9 Prozent bei den Jungen war diesmal nicht drin. Im Vorabendprogramm lief es zudem für „Die Spreewaldklinik“ mit nur 0,7 Prozent schlecht – zuvor lag aber schon „Lenßen hilft“ unter zwei Prozent. Beide Serien erreichten 550.000 bzw. 540.000 Zusehende im Schnitt gesamt. ProSiebens Start von „Comedy Allstars“ verlief mit sechs Prozent bei den Jungen stark ausbaufähig, Vox hat inzwischen große Probleme mit der Serie „Doc“. Die schmierte ab und kam am Mittwoch bei den Jungen nur auf 3,4 und 1,8 Prozent – zu sehen gab es einen Doppelpack. Stark unterwegs war ab 19 Uhr „Das perfekte Dinner“ mit 10,6 Prozent in der Zielgruppe. Insgesamt sahen 0,95 Millionen Menschen den Vorabendklassiker, „Doc“ verringerte die Sehbeteiligung im Anschluss auf 0,46 und 0,41 Millionen.

Quelle: AGF Videoforschung; AGF SCOPE 1.11; 10.09.2025; Marktstandard: Bewegtbild; Auswertungstyp TV; produktbezogen

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2 Kommentare im Forum
  1. Da kennt sich wohl jemand nicht mit Basketball aus. 13 Punkte aufzuholen, ist sicherlich keine Megaaufholjagd, sondern ganz normal. Selbst 20 Punkte sind es nicht. Ab 30 Punkten Rückstand kann man es als Megaaufholjagd bezeichnen. Aber Gratulation an die deutsche Mannschaft. Trotz einer eher schwachen Leistung am ende noch einigermaßen sicher gewonnen.
  2. Ich wollte auch schon grad fragen, ob die DF ein anderes Spiel gesehen hat... Es war sicherlich eng, aber es ist ja eher typisch, dass viele Spiele erst im letztem 1/4 entschieden werden und vorher die Unterschiede größer sein können.
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