
Der Kanzler bringt dem ARD-Talk die besten Zuschauerzahlen seit April. Neuer Cold-Case-„Tatort“ startet stark.
Mit vergleichsweise schwachen Reichweiten war der ARD-Sonntagstalk „Caren Miosga“ aus der Sommerpause zurückgekehrt. 3,08 Millionen Menschen schauten in diesem Jahr im Schnitt zu, nach der Sommerpause lagen die Ergebnisse aber zwischen 1,96 und 2,47 Millionen. Am Sonntag nun war Bundeskanzler Friedrich Merz einziger Gast im einstündigen Format – und brachte der Sendung die beste lineare Reichweite seit April. Interessanterweise lag diese mit 3,08 Millionen genau auf dem Staffelschnitt. 15,5 Prozent Marktanteil wurden erzielt, etwas mehr als der bei 14,7 Prozent liegende Jahresschnitt. Und bei den Jüngeren sorgte der Kanzler mit 10,3 Prozent ebenfalls für ein Ergebnis, das acht Zehntel über dem Jahresmittel liegt.
„Caren Miosga“ – Reichweite 2025

Stark war im Vorfeld der „Tatort“ mit 8,83 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern. Der 90 Minuten lange Krimi sicherte sich im Schnitt fantastische 33,7 Prozent Marktanteil. Das ist das beste Ergebnis seit dem „Tatort“ aus Münster im Frühjahr mit damals sogar über 40 Prozent. In jedem Fall sind die knapp 34 Prozent vom Sonntag nun ein ganz starker Einstand für den neuen Cold-Case-„Tatort“ aus Hessen gewesen. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 23,9 Prozent erreicht.
Außerdem interessant in der Primetime: „Dr. Nice“ brachte dem ZDF 3,93 Millionen und 15 Prozent, 1,35 Millionen Menschen sahen das abendfüllende Sommerspecial von „Grill den Henssler“ bei Vox – somit kam der Kölner Sender in der klassischen Zielgruppe auf 9,4 Prozent nachdem im Vorabendprogramm „Die Bett-Brüder“ mit zwölf Prozent überzeugt hatten. Mit dem Film „2012“ landete Sat.1 bei ordentlichen 7,6 Prozent, ProSieben holte abends mit „Shang-Chi and the Legend of the Ten Rings“ ähnliche 7,3 Prozent.
Quelle: AGF Videoforschung; AGF SCOPE 1.13; 05.10.2025; Marktstandard: Bewegtbild; Auswertungstyp TV; produktbezogen
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Bildquelle:
- caren miosga ard talkshow: NDR