„Mrs. America“: Deutsche TV-Premiere von Miniserie mit Cate Blanchett auf Fox

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© 2020 FX Productions, LLC

Eine konservative Frau im Kampf gegen die Gleichberechtigung: Die auf realen Vorbildern basierende neue Fox-Dramaserie erzählt vom Kampf amerikanischer Feministinnen um den Gleichstellungs-Zusatz der US-Verfassung in den 1970er Jahren.

Gleiches Recht für alle: Was auch heutzutage auch noch einige Defizite aufweist, war während der Frauenbewegung in den USA der 1970er Gegenstand hitziger Diskussionen. Es ging um die Anerkennung der gleichen Rechte für Frauen wie für Männer – doch nicht alle Frauen waren für die Gleichberechtigung. Die neue Miniserie „Mrs. America“ basiert auf den damaligen Ereignissen und schildert den Kampf der Frauen aus zwei Perspektiven. Fox zeigt die Miniserie ab morgen, 1. September immer dienstags um 21 Uhr als deutsche TV-Premiere.

„They say that women are like tea bags – you don’t know their strength until they get into hot water“ – Dieses Zitat aus einer Rede der konservativen Publizistin Phyllis Schlafly (Cate Blanchett) bringt die zweite Welle der Frauenbewegung in den USA auf den Punkt. Mit dem „Equal Rights Amendment“, kurz ERA, wollen Demokraten und Republikaner Anfang der 1970er Jahre die Gleichstellung von Frau und Mann in der US-Verfassung verankern. Der Kampf um die Verabschiedung dieses Verfassungszusatzes spaltet die Frauen in zwei politische Lager: Auf der einen Seite die konservative Publizistin und Aktivistin Phyllis Schlafly (Cate Blanchett) mit ihrer „Stop ERA“-Bewegung – auf der anderen Seite stehen eine Reihe prominenter Feministinnen, die sich hartnäckig für das ERA und damit eine Stärkung der Rolle der Frau in der amerikanischen Gesellschaft einsetzen.

https://www.youtube.com/watch?v=nHi7FuVucjM

Die in der Serie behandelten Themen haben heute nicht an Aktualität eingebüßt: So sind Fragen zum Thema Abtreibung, gleichgeschlechtliche Ehe und sexuelle Belästigung noch häufig genug gesellschaftliches Tabu. Die handelnden Figuren in „Mrs. America“ orientieren sich zum größten Teil an realen Personen und stehen damit für Menschen mit Stärken und Schwächen, die glaubhafter sind als bloße Akteure einer bestimmten politischen Agenda. In den Rollen maßgeblicher Feministinnen spielen unter anderen Rose Byrne, Tracey Ullman, Uzo Aduba, Margo Martindale, Elizabeth Banks und Sarah Paulson

Bildquelle:

  • fox-mrsamerica: 2020 FX Productions, LLC

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