ORF plant österreichisches „Aktenzeichen XY“

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Aktenzeichen XY Rudi Cerne; © ZDF und Nadine Rupp
© ZDF und Nadine Rupp

Nach dem Ausstieg aus der Produktion der Sendung im Jahr 2002, plant der österreichische Sender ORF nun erstmals eine eigenständige Version von „Aktenzeichen XY“.

In einem Interview mit der österreichischen Tageszeitung „Kurier“, berichtet der ORF2-Senderchef Alexander Hofer von Plänen einer nationalen Ausgabe von „Aktenzeichen XY ungelöst“: “ Es gibt Gespräche mit jenem Produzenten, der dieses Format höchst erfolgreich über Jahrzehnte für Deutschland umsetzt.“

Zwischen 1968 und 2002 war der ORF schon an der Sendung beteiligt. Seit 2003 ist nur noch das ZDF verantwortlich. Produziert wird die Sendung von der Münchner Produktionsfirma Securitel, die einst von „XY“-Erfinder Eduard Zimmermann gegründet wurde. Auffällig ist, dass die meisten nicht-deutschen Kriminalfälle aus Österreich stammten. Sogar die Erfolgsquote mit 41,1 Prozent liegt leicht über der der deutschen Fälle.

Hofer spricht in dem Interview aber auch von einem „großen Brocken“ hinsichtlich der Finanzierung des Formats. Ein Argument für eine österreichische Adaption könnte der große Erfolg der deutschen Sendung sein. Im Schnitt erreicht „Aktenzeichen XY“ imZDF fast 5 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 16,9 Prozent.

Bald schon könnten also österreichische Fälle zu sehen sein: „Eine Pilotsendung könnte bereits in der zweiten Jahreshälfte in ORF2 laufen.“

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  • aktenzeichenxyrudicerne: © ZDF und Nadine Rupp

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